Beschreibung
Beeinflusst Migration Selbstbild und Identität von Männern? Und wenn ja, wie und in welchem Ausmaß? Diese und verwandte Themen werden in diesem Buch aufgegriffen und erläutert. Im Austausch zwischen Männer-, Migrations- und Gewaltforschung werden Ressourcen, Erfahrungen und Handlungsansätze in der Arbeit mit Migranten auf verschiedenen Ebenen vom Kindergarten über die Jugendarbeit bis zu Gewaltprävention und Erwachsenenbildung diskutiert. Was haben Männlichkeit, Migration und Gewalt miteinander zu tun? Gibt es überhaupt eine Verbindung zwischen diesen Themen? Die Beiträge dieses Buches belegen diese Verbindung sehr klar. Im Mittelpunkt steht das Interesse, das stereotype Bild gegenüber "fremden" und "gefährlichen" Männern mit Migrationshintergrund aufzubrechen und die ab- bzw. ausgrenzende Wahrnehmung zu überwinden. Dabei ist es wichtig, die Vielfalt von Männlichkeiten, männlichen Lebenslagen und Lebensentwürfen zu berücksichtigen und effizient zu erschließen. Differenzierungen zwischen und Zusammenhänge von Migration, sozialer Lage, Geschlechterbeziehungen, Generationenfolgen oder sozialem Milieu werden ebenso beleuchtet wie die vielfältigen Chancen einer Ressourcenorientierung in der Sozialen- und Bildungsarbeit mit Jungen und Männern. Die so entstandene Dokumentation zielt auf eine Lücke in der Erforschung und Reflexion sozialer Praxis mit Männern ab. Die Autoren aus den verschiedensten Wissenschaftsbereichen von Sozialwissenschaftlern über Pädagogen bis hin zu Theologen und Medizinern vertreten unterschiedliche Theorieansätze zwischen sozialem Konstruktivismus, Genderanalysen und Männerforschung. So ist ein anregendes Buch über ein noch nicht weit erforschtes, aktuelles soziales Handlungsfeld entstanden. Aus dem Inhalt: Männlichkeit, Migration und Bildung Männlichkeiten in der Migrationsgesellschaft Interkulturelle Familien- und Erziehungsberatung Männergesundheit in Deutschland Der Hintergrund Migration zersplitternde Identitäten Männlichkeit, Migration und Gewalt Männlichkeitskonzepte türkischer Jugendlicher und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit mit Straffälligen Beteiligungsgerechtigkeit in der Bildung mit älteren Migranten
Autorenportrait
Dr. phil. Hans Prömper, Dipl.-Päd., Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt / Haus am Dom, Frankfurt Mechtild M. Jansen, Dipl.-Päd., Leiterin des Referats VI der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden Dr. theol. Andreas Ruffing, Leiter der Arbeitsstelle Männerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Fulda Helga Nagel, Politologin und Germanistin, Leiterin des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten der Stadt Frankfurt am Main
Inhalt
lusst Migration Selbstbild und Identitat von Mannern? Und wenn ja, wie und in welchem Ausma? Diese und verwandte Themen werden in diesem Buch aufgegriffen und erlautert. Im Austausch zwischen Manner-, Migrations- und Gewaltforschung werden Ressourcen, Erfahrungen und Handlungsansatze in der Arbeit mit Migranten auf verschiedenen Ebenen vom Kindergarten uber die Jugendarbeit bis zu Gewaltpravention und Erwachsenenbildung diskutiert. Was haben Mannlichkeit, Migration und Gewalt miteinander zu tun? Gibt es uberhaupt eine Verbindung zwischen diesen Themen? Die Beitrage dieses Buches belegen diese Verbindung sehr klar. Im Mittelpunkt steht das Interesse, das stereotype Bild gegenuber "e;fremden"e; und "e;gefahrlichen"e; Mannern mit Migrationshintergrund aufzubrechen und die ab- bzw. ausgrenzende Wahrnehmung zu uberwinden. Dabei ist es wichtig, die Vielfalt von Mannlichkeiten, mannlichen Lebenslagen und Lebensentwurfen zu berucksichtigen und effizient zu erschlieen. Differenzierungen zwischen und Zusammenhange von Migration, sozialer Lage, Geschlechterbeziehungen, Generationenfolgen oder sozialem Milieu werden ebenso beleuchtet wie die vielfaltigen Chancen einer Ressourcenorientierung in der Sozialen- und Bildungsarbeit mit Jungen und Mannern. Die so entstandene Dokumentation zielt auf eine Lucke in der Erforschung und Reflexion sozialer Praxis mit Mannern ab. Die Autoren aus den verschiedensten Wissenschaftsbereichen - von Sozialwissenschaftlern uber Padagogen bis hin zu Theologen und Medizinern - vertreten unterschiedliche Theorieansatze zwischen sozialem Konstruktivismus, Genderanalysen und Mannerforschung. So ist ein anregendes Buch uber ein noch nicht weit erforschtes, aktuelles soziales Handlungsfeld entstanden. Aus dem Inhalt: Mannlichkeit, Migration und Bildung Mannlichkeiten in der Migrationsgesellschaft Interkulturelle Familien- und Erziehungsberatung Mannergesundheit in Deutschland Der Hintergrund Migration - zersplitternde Identitaten Mannlichkeit, Migration und Gewalt Mannlichkeitskonzepte turkischer Jugendlicher und ihre Bedeutung fur die Soziale Arbeit mit Straffalligen Beteiligungsgerechtigkeit in der Bildung mit alteren Migranten
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