Beschreibung
Vielleicht ist in Eichstaedts Künstlerseele eine Symbiose aus Konstruktivist und Romantiker verborgen. Als malender Architekt der Landschaft reizt ihn die Darstellung von weiten Räumen, die er mit scharfen Schnitten gliedert und zu großen Tiefen mit fernen Horizonten steigert. Er begeistert sich an unendlichen Himmeln, fernen Küsten, steilen Klippen, einsamen Parks und verlassenen Architekturen und verwandelt sie in faszinierende, imaginäre Welten. Formen werden zerstückt in Fragmente und deuten auf Zerfall und Vergänglichkeit oder auf Zeitreisen zu antiken Stätten oder auf Flucht-Paradiese. Dann wieder beobachtet er Schiffe auf großer Fahrt zwischen den Welten. Bildmotive verdichten sich zu Metaphern.