Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783860577851
Sprache: Deutsch
Umfang: 207
Format (T/L/B): 24.0 x 17.0 cm
Auflage: 2., unveränd. Neuaufl.
Beschreibung
Corpuslinguistik hat sich in den letzten Jahren als neue linguistische Methode zunehmend etabliert. In acht Beiträgen werden Entwicklungslinien, Möglichkeiten und Grenzen der aktuellen Forschung vorgestellt. Neben grundsätzlichen Überlegungen zur Leistungsfähigkeit der Corpuslinguistik werden verschiedene Möglichkeiten der corpuslinguistischen Arbeit bei der Erforschung spezifischer grammatischer und lexikalischer Phänomene demonstriert. Die corpusbasierten Einzelanalysen umfassen Schriftliches und Mündliches, allgemeinsprachliche Texte und Dialekte, literarische Texte und Interviews; die behandelten Sprachen reichen vom Deutschen über das mennonitische Plattdeutsch bis zum Englischen und Russischen.
Inhalt
Stefan J. Schierholz: Einige grundlegende Überlegungen zur Corpuslinguistik
Markus Hundt: Grammatikalität – Akzeptabilität – Sprachnorm. Zum Verhältnis von Korpuslinguistik und Grammatikalitätsurteilen
Carolin Müller-Spitzer: Erstellung lexikografischer Daten aus Korpora. Eine neue Art elektronischer Wörterbücher
Göz Kaufmann: Der eigensinnige Informant. Ärgernis bei der Datenerhebung oder Chance zum analytischen Mehrwert
Ulrich Heid: Corpusbasierte Gewinnung von Daten zur Interaktion von Lexik und Grammatik: Kollokation – Distribution – Valenz
Torsten Drever: Markierte Satzstrukturen im Englischen: die Präpositionalphrasen-Initialstellung
Dmitrij Dobrovol’skij: Paralleles Textcorpus bei der Untersuchung lexikalischer Semantik
Daniela Wawra: Lexik und Syntax in englischen Jobinterviews: Eine qualitative und quantitative korpuslinguistische Studie.