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Abenteuer Afrika - Europa bis Kapstadt

eBook - Drei Overlander, zwei Autos, ein Kontinent und viel Verrücktes

Erschienen am 24.02.2019
CHF 16,90
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783860402214
Sprache: Deutsch
Umfang: 222 S.
Auflage: 2. Auflage 2019
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Mit viel Humor beschreibt die Autorin ihre abenteuerliche Afrikadurchquerung von Europa bis nach Kapstadt. Während viele Autoren ihre Leser mit einer chronologischen Nacherzählung ihrer Erlebnisse und ihrer Tour quälen - die aber nie wieder jemand genauso unternehmen würde - verfolgt sie einen anderen Ansatz:Das Allgemeingültige muss rausgestellt werden, das, was Afrika ausmacht, was jedem, fast egal an welchem Ort passieren oder was er erleben könnte.Also geht es nach der Reisevorbereitung um die großen Themen "Essen und Trinken", "Lebensmittel", "Übernachtung", "Gesundheit" usw., immer untermalt von amüsanten Schilderungen von Begebenheiten auf der Reise.Wer hätte schon daran gedacht, sein Zelt in einen Hotelzimmer aufzubauen, um alle erdenklichen fliegenden Blutsauger und weitere muntere Kerbtierchen auf Abstand zu halten?Ein anschaulicher Reisebericht und außerordentlich nützlicher Ratgeber, der viele Probleme verhindern hilft bzw. zeigt, wie man gut mit ihnen umgehen kann.

Autorenportrait

Kurz und bündig - Barbara Bitschnau, Jahrgang 1985:Studium der Romanistik und ein abgebrochenes Anglistikstudium. Daran waren hauptsächlich die Franzosen schuld, weil im Erasmus-Programm im Gegensatz zur Romanistik nichts Gscheids in der Anglistik anboten wurde.Das Studium mit dem damit verbundenen Lotterleben und den "Ferien" (ver-)führte zum Reisen.Anfangs wurden per Interrail alle möglichen europäischen Länder heimgesucht, bis der Reisewahn nach mehr verlangte: Afrika und Amerika waren weitere Ziele, und weils nicht mehr auszuhalten war, wurden immer öfter Pläne zu einer Langzeitreise gewälzt, die aber erstmal ein Traum blieben.Die Studienzeit wurde genutzt, um in Frankreich (Angers) ein Erasmusjahr einzulegen.Zurück in Innsbruck, der Heimatstadt, gings weiter mit dem Studium und einer Stelle bei C&A. Überdies wurde auch eine Uni-Karriere (als Studienassistentin) versucht - durchaus erfolgreich und mit Freude, übrigens.Der Drang nach einem Tapetenwechsel übermannte sie, so dass die Autorin Knall auf Fall in ihr geliebtes Wien zog, wo sie ihre Studienkarriere mit einer Diplomarbeit krönte.Um ein wenig Geld zu sparen, kehrte sie zwei Monate vor Studienabschluss zur großen Freude Ihrer Eltern ins Innsbrucker Elternhaus zurück, wo für das anstehende Examen gepaukt wurde.Sieben Tage nach bestandener Diplomprüfung begann die hier beschriebene Reise ihres Lebens.

Leseprobe

Diverse TextausügeZwei Welten:Die unumgängliche Grundregel: spät aufstehen!Verstößt man gegen dieses Prinzip, hat man schon verloren. Spät aufzustehen heißt nicht um 9 Uhr wie ein Känguru aus dem Schlafsack zu hüpfen, sondern bedeutet viel mehr: um 10.30 Uhr verschlafen auf die Uhr gucken und feststellen, dass noch massig Zeit zum Dösen ist. Gegen frühestens 11 Uhr bequemt man sich (gemächlich!) die Leiter des Dachzeltes hinunter, schmeißt ein paar Kaffeebohnen in die Mühle und mahlt das Zeug (langsam!) zu Pulver, geht (im Schlendergang!) Brot holen, welches man manches Mal in der Sonne erst auftauen lassen muss. Wie gesagt, Zeit muss man haben.Essen:- Zu jenen Gerichten, die auf ewig im Gedächtnis bleiben werden und obendrein äußerst zu empfehlen sind, zählen mit Sicherheit: Ziegenschädelsuppe (Nigeria), in welcher sowohl Ohren, Zunge, als auch Augen des Tieres schwammen wobei gerade das Hörorgan sehr zu empfehlen ist; Kamelfleisch gegrillt und gehackt (Marokko, Mauretanien), Wildtiere à la Gazelle (Gabun), Zebra, Gnu, Antilope (v.a. Namibia und Südafrika), als Beilagen Maniok (zu dt. Brotwurzel), Schwarzbeerblätter (beide Kamerun) bzw. Maisbrei (in vielen afrikanischen Ländern am Speiseplan).Wenig Begeisterung riefen die Nara Melonen (Kürbisgewächs, probiert in Namibia) hervor, sowie Palmwein (gegorener Palmensaft, gekostet in Gambia), frisch gemolkene Kamelmilch mit/ohne Zucker, Datteln mit zerlassener Butter (beides Mauretanien), Colanuss und Hirsebier (Mali), Ingwerbier bzw. -saft (Senegal).Lange überlegt, aber dann aus den verschiedensten Gründen abgelehnt wurde Affen- und Elefantenfleisch, Ratte, gebratene (Fleder)maus, sowie sämtliche Innereien. Letzteres war und ist uns jedoch bereits in unseren Breitengraden nicht ganz geheuer.- Beim Einkauf von frischen Lebensmitteln sollte man für die Zubereitungszeit zusätzliche Stunden einrechnen, denn man weiß nie wie lange und vor allem an welchem Ort man sie später entwurmen, sortieren, putzen und schneiden muss. So geschehen in Kamerun, als wir zu stolzen Besitzer von 2kg Pilzen wurden (immer mehr Essen einplanen, oft ist einiges davon nicht verwertbar): Der Wassertank des Landrovers war leer, der Wasseranschluss im Hof der Unterkunft funktionierte nicht, Küche war keine vorhanden. Blieb lediglich: die Toilette eines offenstehenden Zimmers. Unter der Dusche wurde der Topf mit Wasser gefüllt, da er nicht unter den Hahn des Waschbeckens passte. Über letzterem wurden die Pilze gewaschen und auf dem (zuvor gereinigten) Klodeckel wurden sie sortiert. Geschnitten wurde schlussendlich wie üblich auf der herausziehbaren Schublade im Kofferraum des 4x4.Reisebekanntschaften: Und dann gab's da noch die Radfahrer und die Spaziergänger. Völlig verrückt! Zumindest in unseren Augen. Höchsten Respekt vor dieser Reiseart. Bei den ärgsten Temperaturen, den schlimmsten Regengüssen, den übelsten Straßenbedingungen strampeln oder laufen sie sich ihre täglich gesetzte Kilometeranzahl runter, unglaublich. Wahrlich unvorstellbar!Von dieser Sorte Reisender trafen wir ein paar wenige, verstreut am Kontinent. man blieb kurz am Straßenrand stehen, plauderte für kurze Zeit, trank vielleicht noch eine Tasse Kaffee zusammen und das war's dann auch schon wieder. Anders als es bei den Overlandern der Fall war, bekamen wir die Radler bzw. Fußgänger nie wieder zu Gesicht. Das aus mehreren Gründen. Erstens waren sie viel langsamer unterwegs als wir, und außerdem erlaubte ihr zeitlicher Rahmen lediglich nahe an der Route gelegene Campments.Grenzkontrolle:Your papers, please!(keine 3 Sekunden später hält man die Papier wieder in den Händen)Here you go.Are you married?? No, I am not.Then you can give me your number instead of your papers.Erheiternd sind solche witzreichen Kontrollen allemal, doch was tun, wenn man eines Tages in einen Ernstfall gerät und kompetente und seriöse Beamte brauchen könnte, aber keine aufzutreiben sind?

Inhalt

Einleitung:Entstehung und Umsetzung einer IdeeSuchen nach Reisepartnern, Kennenlernen VorbereitungenTagesgestaltung auf der ReiseHauptteil;Land& Leute aus der Sicht eines OverlandersKuriosesVerkehrsmittel, Verkehrs- und Straßenbedingungen Seriöse und unseriöse Bekanntschaften: Polizisten, Botschafter, BeamteGrenzübergängeAlltag aus der Sicht eines Overlanders:MärkteUnterkünfteEssen und NahrungsmittelbeschaffungKrankheiten und andere WehwehchenTourismus und Abzocke)"Entdeckung der westlichen Welt" in Afrika:Tourismus in AfrikaOverlander und andere ReisebekanntschaftenEuropäische UnterkunftbetreiberNamibia bzw. SüdafrikaSchluss;Reflexion über die Reise Informationen über die Zeit nach der Afrikadurchquerung (cf. Anm. 3) Anhang:Ntzliche Links, Kontaktdaten

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