Beschreibung
Albert Winkler ist ein zu Unrecht vergessen gegangener Schweizer Fotograf. Er schuf soziale wie Wirtschafts- und Industriereportagen und war zugleich der Fotograf der Berner Künstlerszene. Diese Monografie beleuchtet seine Biographie als vielseitigen Fotografen der Nachkriegszeit und trägt allen Schaffensbereichen Rechnung. Albert Winklers Werk sind geprägt von hohen ästhetischen Ansprüchen. Seine Bildsprache lässt Anlehnungen an den Humanen Realismus und den italienischen Neorealismo erkennen, und in den Reportagen kommt eine Sachlichkeit sondergleichen zum Ausdruck.Winkler porträtiert die Schweiz von innen - von Reportagen über 'Käseteileten', Wasserrohrverlegungen oder eine Sprachheilschule über die Berner Künstlerszene um Harald Szeemann bis zu den Auftragsarbeiten für SBB, Post oder die Von-Roll-Werke.
Autorenportrait
Albert Winkler, geboren 1923 in Zürich. Nach Abschluss der Fotografenlehre folgten Reisen im Nachkriegseuropa und acht Jahre Arbeiten für Fotoateliers, hauptsächlich Porträts und Sachaufnahmen. 1953 Niederlassung in Bern, selbständiger Fotograf. Der Vater zweier Töchter verstarb 1978. Markus Schürpf, 1961 geboren, Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie, Architekturgeschichte an der Universität Bern.