Beschreibung
Die sinnliche Energie, die von den Gedichten ausgeht, ist außerordentlich. Das Gesehene, Gehörte, Geschmeckte reibt sich am Denken, lässt sich von ihm zügeln, treibt es voran und verleiht der Sprache dieser Gedichte eine Widerstandskraft, Sperrigkeit und zugleich eine plötzlich überwältigende Süße, die in der Literatur einzigartig ist. Mit dem Ineinanderflechten von philosophischem Denken und sinnlicher Anschauung problematisiert Kolleritsch die Möglichkeit lyrischen Sprechens und erweitert sie zugleich.