Beschreibung
1945. Deutschland lag in Schutt und Asche. Der Werwolf streifte durch das Land, suchte nach Männern oder Knaben, die noch taugten, in eine Uniform gesteckt zu werden und eine Panzerfaust zu tragen um den bereits sinnlos gewordenen Krieg noch länger hinaus zu zögern. Der Vater des Autors war nicht mehr an die Front zurück gekehrt und lag zu dieser Zeit schwer krank im Heimat-Lazarett. Kurz nacheinander lösten sich nach Kriegsende amerikanische und russische Besatzer in Thüringen ab. Die abziehenden Amerikaner nahmen den Vater als Gefangenen mit nach Westen. Niemand wusste zunächst etwas über seinen Verbleib. In dieses Chaos hinein wurde Edgar Stötzer am 27. September geboren. Dies ist ein Bericht, wie er die Kindheit in dem selbst noch in Kinderschuhen steckenden sozialistischen Staat wirklich empfunden hat. Ohne pathetische Nostalgie berichtet er aus seiner Jugend als heranwachsende Persönlichkeit. Eine Kindheit, ohne Carepakete aus den USA, ohne jegliche Spielzeuge und ohne Urlaubsreisen mit den Eltern. Sachlich schildert er, wie er die Zeit aus kindlicher und jugendlicher Sicht und den späteren Wandel im Bewusstsein wirklich empfunden hat.
Autorenportrait
Küchenmeister Fremdsprachen: Bulgarisch, Englisch