Beschreibung
Friedhelm Hartenstein zeigt auf, wie im Bereich der alttestamentlichen Rede von Gott gerade der Glaube an einen transzendenten Schöpfer die eigenen Geltungsansprüche relativiert. Dieser Gottesglaube weiß um die eigene Vorläufigkeit und ist daher bereit zur Selbstkritik. Dazu gehört auch die Einsicht, dass die israelitische Religion nicht aus sich selbst ihre Kraft bezieht, sondern immer wieder auf das rettende Handeln Gottes angewiesen ist. Unduldsam, d.h. auf den ersten Blick intolerant, verhält sich der alttestamentliche Glaube daher nach innen, gegenüber allen Tendenzen, den universalen Gott festzulegen, etwa durch Bilder. So wird der biblische Monotheismus vor dem Anspruch auf absolute Wahrheit bewahrt. (Aus dem Vorwort von Ernstpeter Maurer)
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