Im Jahr 2039 versuchen eine Großmutter und ihre Enkelin zu verstehen, wie es zu dem massiven Kinderschwund von heute kommen konnte. Natürlich bleibt die Politik dabei keineswegs außen vor. Aber die eigentliche Ursache ist, daß das Gefühl für Kinder und neues Leben zwischen all der Emanzipation, dem Ehrgeiz, Konsum und Egoismus auf der Strecke geblieben ist. Und daß man das erst begreift, wenn man die Fähigkeit zum Kinderkriegen bereits verloren hat. Wir können nur hoffen, daß unsere spärliche Nachkommenschaft uns für diese Lebensweise nicht allzu sehr verachtet.

W. M. Auchimmer:W. M. Auchimmer steht stellvertretend für alle berufstätigen Mütter, die sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen, nur weil sie sich für ein volles, nicht nur für den Rest der Familie zufrieden stellendes, sondern auch für sie selber befriedigendes Leben entschieden haben. Oder anders herum: Nur weil man auch berufliche Qualitäten vorzuweisen hat, muß man keineswegs auf das Einzigartige verzichten, was wir dem männlichen Geschlecht auf immer und ewig voraushaben werden - Leben schenken.