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Moderne (Klein-) Gruppenpädagogik in Jugendwohngemeinschaften als erfolgreiche Alternative wirtschaftlicher Denkmodelle

eBook - Qualität und Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit

Erschienen am 24.11.2003
CHF 19,90
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783838253213
Sprache: Deutsch
Umfang: 148 S.
Auflage: 1. Auflage 2003
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Der Qualitätsentwicklung und Evaluation sozialer Dienstleistungen kommt eine immer größere Bedeutung zu. Im Nonprofit-Bereich wird es der Dienstleistung nur über eine nachgewiesene Qualität langfristig möglich sein, sich zu legitimieren und weiterzuentwickeln. Dabei können die in der Marktwirtschaft verwendeten Maßstäbe für Qualität nicht oder nur eingeschränkt auf die soziale Arbeit übertragen werden. Es ist erforderlich, eigene Methoden zu entwickeln, um die Arbeit in diesen Feldern zu bewerten. Dieses Buch stellt die konzeptionelle Arbeit in Jugendwohngemeinschaften und die in der Einrichtung entwickelten Methoden zur Qualitätsentwicklung und Evaluation ausführlich vor. Zudem kann durch die retrospektive Betrachtung einzelner AdressatInnen und der Evaluationsforschung die Arbeit in Jugendwohngemeinschaften als moderne Alternative wirtschaftlicher Denkmodelle skizziert werden. Dieser Ansatz gilt als gelungener Zwischenschritt zwischen der klassischen Heimerziehung und den so häufig diskutierten neuen Einzelfallhilfen.Wirtschaftlichkeit definiert sich in diesem Setting insbesondere durch den Erfolg und die begrenzte Dauer der Maßnahme. (Klein-)Gruppenpädagogik in Jugendwohngemeinschaften hat sich als moderne Hilfeform in unterschiedlichster Ausprägung in der Jugendhilfelandschaft etabliert und erfüllt seine Funktion für die Verselbstständigung junger Menschen in weiten Teilen. Auch Jugendliche, die im Anschluss an mehrere (zum Teil gescheiterte) Hilfen in Jugendwohngemeinschaften vermittelt werden, können hier in den meisten Fällen Ressourcen mobilisieren, die ein trägfähiges Betreuungssetting und einen positiven Hilfeverlauf ermöglichen. Die Hilfe ist für einige erst eine unbekannte Größe mit neuen Einschränkungen. Einerseits wird sie verführerisch für Ausschweifungen und andererseits aber nicht als isolierend erlebt. Junge Menschen, die in dieser überschaubaren Wohnkonstellation leben, können sich so auf eine Betreuungsperson vertrauensvoll einlassen. Sie lernen in diesem Feld die nötigen lebenspraktischen Fähigkeiten und schaffen es selbstständig und eigenverantwortlich Ziele und Perspektiven zu entwickeln.

Autorenportrait

Dr. Rolf Ebeling forscht im Qualitätsmanagement der Jugendhilfe. Er ist Diplom-Sozialpädagoge in der Jugendhilfe Eckehardt in den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, sowie als Lehrbeauftragter der Fakultät für Pädagogik an der Universität Bielefeld und der Fachhochschule für Sozialwesen in Bielefeld tätig

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