Beschreibung
Wie verhandeln Fans von Vampir-Serien in ihren Texten Themen wie Geschlecht, Sexualität, Familie oder Beziehungen? Und bringen sie in ihren Geschichten queere Utopien hervor? Denise Labahn untersucht die Aus- und Verhandlungen von Hetero- und Homonormativität durch Fans am Beispiel von Fanfictions zu den TV-Serien 'Vampire Diaries', 'Buffy' und 'True Blood' sowie einer Online-Gruppendiskussion mit queeren Produser*innen. Die empirische Studie verbindet u.a. Ansätze der Queer Theory und Fan Studies. Sie zeigt, wie Fans in ihren kollektiven und kollaborativen Entwürfen alternative Welten erschaffen sowie Verwandtschaftsverhältnisse und Beziehungen queeren - und so einen Beitrag zu vielfältigen Repräsentationen leisten.
Autorenportrait
Denise Labahn, geb. 1988, promovierte am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen und studierte Geschlechterforschung an der Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Queer Theory, Gender (Media) Studies und Fan Studies.