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Evaluation des vom Deutschen Walking Institut und Deutschen Turner Bund entwickelten Gesundheitssportprogramms 'Nordic Walking'

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Erschienen am 18.01.2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783836641203
Sprache: Deutsch
Umfang: 110 S., 1.35 MB
Auflage: 118. Auflage 2010
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Inhaltsangabe:Einleitung:Ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung und das Auftreten so genannter Zivilisationskrankheiten haben das Thema Gesundheit in den letzten Jahren zunehmend in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. ?Gesundheit ist die wichtigste Nebensache der Welt.? (Dr. rer. pol. Gerhard Kocher).Krankheitsbilder wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck oder Übergewicht treten vornehmlich in den Industrienationen auf. Hauptursache dafür sind unter anderem gesundheitsgefährdende Lebensstile, Verhaltensweisen und Umweltfaktoren.Wenn man im alltäglichen Sprachgebrauch von Gesundheit oder gesund sein spricht, wird zumeist das Fehlen von Krankheiten gemeint. Diese Sichtweise ist jedoch zu eng und wurde durch die Definition von Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 22. Juli 1946 folgendermaßen verfasst: ?Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen? (Verfassung der WHO). Das Wechselspiel zwischen Gesundheit und Krankheit ist also ein mehrdimensionales, komplexes Geflecht. In der Gesundheitswissenschaft wird versucht, diese Wechselwirkungen abzubilden. Dazu wird die Gesundheit aus verschieden Perspektiven betrachtet. Zugänge zur Gesundheit können z.B. Risikofaktoren für Gesundheit oder Ressourcen von Gesundheit sein. Risikofaktoren sind Variablen, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eine Krankheit hervorrufen. Mit Ressourcen von Gesundheit sind jene Faktoren gemeint, die Menschen gesund erhalten.Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, erhöhte Blutzuckerwerte, Störungen des Fettstoffwechsels, Übergewicht oder neuromuskuläre Dysbalancen sind häufig Folgeerscheinungen eines zentralen Risikofaktors: körperliche Inaktivität. Bewegungsmangel bedeutet zu wenig bzw. gar keine Anforderungen an die Köpersysteme. Diese Unterforderung führt zwangsläufig zu Negativanpassungen, sowohl bei der Skelettmuskulatur als auch bei anderen wichtigen Organen und Systemen, wie Herz, Lunge oder das Blutgefäßsystem. Treten bestimmte Risikofaktoren gemeinsam auf, so spricht man vom Metabolischen Syndrom. Bei diesem Syndrom handelt es sich um eine Zusammenführung bisher getrennt betrachteter Krankheitsbilder wie Übergewicht mit männlicher Fettverteilung, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Diabetes zu einem klinischen Syndrom mit individuell wechselnder Zusammenstellung. []

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