Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Klettern ist Sport. Gegenüber anderen Sportlern ist es arrogant zu behaupten, es sei mehr. Als Sport beinhaltet das Klettern jedoch die großartige Chance, jenseits der körperlichen Leistung eine phantastische Natur zu erleben, in interessante Länder zu reisen, mit Freunden im Café herumzuhängen und sich nicht von Trainern oder Offiziellen sagen lassen zu müssen, was man zu tun hat. Insofern wird der Sport auch zu einem Lebensstil. (Wolfgang Güllich) Diese Aussage von einem der besten Kletterer der Welt Ende der Achtziger Jahre hat den Klettersport grundlegend verändert. Was anfangs als Extremsport galt und nur professionellen Bergsteigern vorbehalten war, gilt heute als beliebter und weitverbreiteter Breitensport. In hochmodernen Kletterhallen und anlagen findet man von Kindern, die gerade erst laufen gelernt haben, bis zu Senioren jede Alters- und Gesellschaftsgruppe. Die meisten Neulinge kommen heutzutage über die Kletterhalle zum Sport, denn hier lässt sich die Sportart sicher und einfach ausprobieren. Die meisten von ihnen zieht es aber bald hinaus in die Natur, an die vielen verschiedenen Felswände. Hier lässt sich die ganze Vielfalt des Kletterns mit seinen Anforderungen an Kondition, Technik, Taktik und Mut des Kletterers sowie den Umwelteinflüssen erleben. Sportklettern macht Spaß und ist sicher. Die moderne Technik und immer wieder neue Sicherungsmethoden sprechen auch dafür, dass sich Klettern in Deutschland immer mehr als Wettkampfsport etabliert. Sowohl im Bereich der Spaßwettkämpfe für Breitensportler, als auch im Leistungssportbereich gibt es immer mehr Veranstaltungen. Es ist zwar mit gerade einmal 20 Jahren eine recht junge Wettkampfsportart in Deutschland, doch der Trend zeigt nach oben. Die ersten offiziellen Wettkämpfe gab es nur im Sportkletterbereich, sprich am Seil gesichert in definierten Routen an der Kunstwand. Seit einigen Jahren werden aber auch in den Disziplinen Bouldern und Speed-Klettern Wettkämpfe ausgetragen. In Deutschland ist das Interesse an den Wettkämpfen im Klettern nur in einer kleinen Fangemeinde vorhanden. Genau zum 20-jährigen Bestehen der Kletterwettkämpfe in Deutschland, ist es meiner Meinung nach an der Zeit, eine Betrachtung dieser Wettkämpfe aufzustellen, um positive wie negative Aspekte herauszuarbeiten und so dem Sport sowie seinen Anhängern zu mehr Transparenz in der Öffentlichkeit zu verhelfen und eine Basis für weitere Entwicklungen in diesem Bereich zu erhalten.
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