Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung:Die Vorarbeit zu dem ThemaDie Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen in Werbeagenturen begann eigentlich schon vor gut einem Jahr, als ich anfing, mir ernsthafte Gedanken über meine berufliche Zukunft zu machen. Ich wollte wie viele meiner GWK- Kommilitoninnen in die Werbung gehen und besorgte mir alle erdenklichen Informationen für den Berufseinstieg. Bei meiner Recherche bin ich dann durch Zufall auf den ArtikelDie Vorzeigefrau aus dem Wohnzimmer von Haike Telgheder aus dem Handelsblatt vom 13. Juli 2004 gestoßen, aus dem ich gerne den folgenden Auszug zitieren möchte:Karen Heumann ist die einzige Frau, die es in den Vorstand einer deutschen Werbeagentur geschafft hat. Und ohnehin ist sie eine der wenigen weiblichen Spitzenkräfte überhaupt in der Branche. Inzwischen ist Karen Heumann, mittelgroß, schlank, dunkelblonde lange Haare, die Vorzeigefrau der Branche geworden. (.) Und dafür arbeitetdie Vorstandsfrau auch hart. Der Arbeitstag endet selten vor 22 Uhr, auch sonntags ist sie oft im Büro.Kinder lassen sich mit dem Beruf, wie ich ihn mache, nicht verbinden, meint Karen Heumann. Das bedauert sie zwar manchmal, abermein Job und mein Hobby, die Phänomenologie des Alltags zu erforschen, das ist so interessant, dass ich eigentlich immer und überallon bin.Die Aussage Karen Heumanns, dass sich Kinder mit ihrem Beruf nicht vereinbaren lassen, ließ mich aufhorchen und veranlasste mich, nicht nur über meinen zukünftigen Job, sondern auch über meine weiterführende Lebensplanung nachzudenken. Was die Kinderfrage angeht, bin ich als moderne undemanzipierte Frau immer davon ausgegangen, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie heute kein Problem mehr darstellt. Die Zeiten meiner Eltern, in denen das Modell der Versorger-Ehe die Gesellschaft dominierte, sah ich spätestens seit der Frauenbewegung zerstört. Warum muss sich eine moderne junge Frau wie Karen Heumann heute immer noch zwischen Karriere und Kindern entscheiden?Um Antworten auf diese Frage zu finden, nutzte ich im Folgenden jede Gelegenheit, um herauszufinden, wie andere zukünftige Werberinnen mit dem Problem der Vereinbarkeit von Agentur und Familie umzugehen gedenken. Ich befragte einige Kommilitoninnen zu ihren Zukunftsvorstellungen und kam zu dem Ergebnis, dass sich die meisten überhaupt noch keine Gedanken gemacht haben. Die Antworten reichten von der anfänglichen Naivität und Unwissenheit meines Kalibersgibt es da überhaupt ein []
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