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Briefwechsel

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Erschienen am 05.02.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835342309
Sprache: Deutsch
Umfang: 470 S., 3.45 MB
Auflage: 1. Auflage 2018
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Die Korrespondenz des Braunschweiger Theaterdirektors August Klingemann eröffnet ein riesiges Netzwerk aus Regisseuren, Schauspielern, Dramatikern und Verlegern der Goethezeit. August Klingemann (1777-1831) ist vor allem als Verfasser der anonym erschienenen »Nachtwachen von Bonaventura« (1804) im Gedächtnis geblieben. Seine Gesamtkorrespondenz (1798-1830) erschließt jetzt erstmals seine weniger bekannte Rolle als Romancier und Dramatiker, insbesondere aber als Direktor des Braunschweiger Nationaltheaters (ab 1818). In knapp 300 Briefen erscheint er als rastloser Bühnenleiter, der im gesamten deutschsprachigen Raum Dramen- und Opernmanuskripte einwirbt und verkauft, Schauspielerinnen und Schauspieler engagiert oder vermittelt, mit den wichtigsten Theaterleuten in Berlin, Dresden, Hamburg, Hannover, Magdeburg, Stuttgart oder Weimar in Kontakt steht. Zugleich ist er bemüht, seine eigenen Dramen und Singspiele - unter anderem über Ahasver, Columbus, Cromwell, DonQuixote, Faust, Heinrich den Löwen, Moses, Luther - auf anderen Bühnen zu platzieren und bei Cotta in Tübingen in einer dreibändigen Ausgabe zu publizieren. Alexander Ko¨enina und Manuel Zink erschließen Klingemanns Korrespondenz mit Goethe und Schiller, mit Brentano, Cotta, Grillparzer, Iffland, Paganini und Tieck wie mit einer großen Zahl weniger bekannter Regisseure, Schauspieler, Komponisten, Buchhändler und Schriftsteller.

Autorenportrait

Ernst August Friedrich Klingemann (1777 - 1831) war Dramatiker, Erzähler, Essayist und Theaterleiter in Braunschweig. Ihm ist die erste öffentliche Aufführung von Goethes "Faust" 1829 zu verdanken. Alexander Ko¨enina, geb. 1963, ist Professor fur deutsche Literatur (17.-19. Jh.) an der Leibniz Universität Hannover. Veröffentlichungen im Wallstein Verlag u.a.: Karl Philipp Moritz. Literarische Experimente auf dem Weg zum psychologischen Roman (2006); Der gelehrte Narr. Gelehrtensatire seit der Aufklärung (2003). Manuel Zink, geb. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Universität Hannover und promoviert über August Klingemann.

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