Beschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung:Der Zusammenbruch des sozialistischen Wirtschaftssystems in den Staaten Mittel- und Osteuropas ließ auf eine schnelle marktwirtschaftlich geprägte Transformation der Zentralverwaltungswirtschaften hoffen. Doch trotz Teilerfolgen bei der makroökonomischen Konsolidierung und der mikroökonomischen Stabilisierung hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Die erwartete Anpassungskrise und die zum Teil bestehenden politischen Instabilitäten verdeutlichen schwerwiegende Reformdefizite, die auf eine "eigene" Form von Marktwirtschaft, die den Transformationsprozeß sozial abfedern soll, zurückzuführen ist. Westliche Hilfe in Form staatlicher Transferleistungen ist nur bedingt geeignet um die Wirtschaftsdepression zu überwinden. Die notwendige Investitions- und Innovationsdynamik muß von innen kommen. Aber sicherlich würde der Zufluß von ausländischem Privatkapital, insbesondere in der Form von Direktinvestitionen , und dem damit einhergehenden Transfer von technischem Wissen und Unternehmerleistung, den erforderlichen Wachstumsprozeß verstärken.Auch der Kapitalbedarf der inländischen Investoren wird partiell nur mit Hilfe von ausländischem Vermögen gedeckt werden können. Im notwendigen Bestreben, ausländisches Kapital zu attrahieren, konkurriert Osteuropa mit einem breiten Spektrum internationaler Investitionsstandorte. In diesem Wettbewerb um internationales Kapital geht es für die Regierungen der reformwilligen Länder darum, politische, wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die die vom Markt erwarteten Renditechancen ermöglichen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollen, die für das unternehmerische Auslandsengagement bedeutsamen Standortbedingungen am Beispiel der Rußländischen Föderation, der Ukraine und an Weißrußland untersucht werden. Die Analyse der Investitionsbedingungen beschränkt sich dabei auf die wirtschaftlichen und auf die rechtlichen Gegebenheiten.Gang der Untersuchung:Im Folgenden wird der Stand des Reformprozesses und die davon abhängenden Investitionsbedingungen in den betrachteten drei Nachfolgestaaten der Sowjetunion vergleichend dargestellt. Auf diese Weise kann untersucht werden, ob es für Auslandsinvestoren unterschiedliche oder gleiche Entwicklungslinien in den Reformbestrebungen der Länder gibt. Die Beurteilung der einzelnen marktwirtschaftlichen Reformprozesse, unter rein investitionstheoretischem Aspekt, erfolgt anhand einer Bestandsaufnahme des wirtschaftlichen und rechtlichen []
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