Beschreibung
Drei Jahre lang, vom Sommer 1928 bis zum Frühjahr 1931, lebte Eva Borgards als evangelische Pfarrfrau in Brasilien. Erhalten haben sich aus dieser Zeit Reiseberichte, Briefe und Zeitungsartikel, die ein vielstimmiges und bisweilen spannungsvolles Bild der neuen Situation vermitteln: zwischen Aufbruch und Heimweh, zwischen dem Selbstbewusstsein einer schreibenden Intellektuellen und der Zurückhaltung einer dienenden Pfarrfrau, zwischen kolonialer Geste und missionarischem Auftrag. Ein kulturhistorisches Dokument von literarischer Qualität.