Beschreibung
Das Verhältnis von Kunst, Metaphysik und Mythologie bestimmt das abendländische Denken von den Vorsokratikern bis heute. Der vorliegende Band geht dem Verhältnis zwischen der philosophischen Theorie und den ästhetischen sowie mythologischen Gehalten und Darstellungsformen in systematischer und historischer Perspektive nach. Die grundlegende Frage ist, wie sich die Vernunft zu Kunst und Mythologie verhält. Benötigen wir eine Mythologie der Vernunft? Oder ist die Vernunft immer schon mythologisch? Ist die Mythologie allegorische Vernunft? Ist die Kunst nur eine Darstellung philosophischer Gehalte oder ist die Metaphysik letztlich eine ästhetische Theorie und damit selbst ein Kunstwerk? Diese Fragen werden von verschiedenen Perspektiven behandelt, um ein altes Thema unter gegenwärtigen Bedingungen am Leben zu erhalten.