Beschreibung
Die zweibändige Studie stellt den Anteil des Kurkollegs, der reichsständischen Führungselite, an der Regierung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation heraus und zeigt auf, dass das Ringen um diesen Anteil ein Grundmotiv der frühneuzeitlichen Reichspolitik, vom späten 15.bis zur Wende zum 19. Jahrhundert, gewesen ist. In vier Kapiteln befasst sich der Autor mit folgenden Themenbereichen: Er verfolgt die Geschichte des Kurvereins in der Neuzeit (bislang nur fürs Mittelalter bekannt und untersucht), analysiert die Institution Kurfürstentag (z. B. welche Funktionen blieben ihm neben dem Reichstag?), stellt die Kurfürsten als Königswähler vor und beleuchtet den Kampf um die kurfürstliche Präeminenz