Beschreibung
Professor Dr. Egidius Sonntag ist ein wahrlich ungewöhnlicher Chefarzt, überaus engagiert, aber auch mit kleinen menschlichen Fehlern behaftet. Sie machen diese schillernde Figur ganz besonders liebenswert, aber auch verletzlich. Manchmal muss man über ihn selbst den Kopf schütteln, wenn er etwa den 15. Hochzeitstag vergisst und seine an Brustkrebs erkrankte Ehefrau töricht vernachlässigt. Er tut dies nicht aus Lieblosigkeit, aber er ist auch nicht vollkommen. Dr. Sonntag ist der Arzt, der in den Wirren des Lebens versucht irgendwie den Überblick zu behalten entwaffnend realistisch geschildert, aber nicht vollkommen.Diese spannende Arztserie überschreitet alles bisher Dagewesene. Eine Romanserie, die süchtig macht nach mehr!Es gibt diesen häufig zitierten Spaß. Frage: Wie bringt man Gott zum Lachen? Antwort: Man erzählt ihm von seinen zukünftigen Plänen. Genau das haben wir in Ausgabe Nr. 17 gemerkt, oder, sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser? Ich wette, dass Sie sich, genau wie ich, oder die Familie Cortinarius, auch schon in ähnlichen Situationen befunden haben. Wirklich überraschend, oder? Was lernen wir daraus? Man soll nicht immer alles, schon gar nicht sich selbst, so wichtig nehmen. Es kommt so, wie es kommt. Vertrauen Sie einem alten, weisen Mann! (Ja, das bin ich inzwischen, auch wenn ich es nicht wahrhaben will! ) Man soll sich nicht das leider so kurze Leben mit Sorgen zerstören. Das Leben ist wunderschön, voller Abenteuer, Hoffnung, Liebe. Für jeden von uns. Der Schlüssel ist die Zufriedenheit. Schielen wir beständig nach dem, was andere haben, sind wir gar missgünstig, dann verdirbt dieser Neid uns jede Freude. In einer Klinik kann wirklich viel passieren! Davon haben wir ja schon einen ganz guten Eindruck bekommen. Die Mitarbeiter müssen Vollprofis sein, gut ausgebildet, konzentriert, beweglich körperlich wie geistig.
Autorenportrait
Peik Volmer, Jahrgang 1957, absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Krankenpfleger, studierte Medizin und arbeitete noch bis vor kurzer Zeit in einer deutschen Großstadt als Facharzt für Urologie und Andrologie.Rechnet man nach, findet man 40 Arbeitsjahre, prall gefüllt mit Geschichten über Patienten und deren Angehörige, Ärzte, Kliniken. Geschichten, die ganz normale Menschen mit all ihren Qualitäten und Fehlern betreffen.In seine Geschichten fließen die Erfahrungen ein, die er im Laufe seines Lebens mittelbar oder unmittelbar gemacht hat. Darin liegt vielleicht die Stärke seiner Erzählung: Sowohl die Personen als auch deren Geschichten sind keine Kunstfiguren. Es sind Menschen mit Schwächen, Fehlern und Unzulänglichkeiten. Aber genau das macht sie so echt, so liebenswert und ihre Sehnsüchte und Handlungen so nachvollziehbar.Peik Volmers Stärke ist die Darstellung seiner Lebensphilosophie.Er zeigt, dass man auch in scheinbar ausweglosen Situationen mit Problemen umgehen kann, um Hilfe bitten darf und mit etwas Selbstvertrauen seine Lebensreise gestärkt fortsetzen wird.Die Botschaft, dass alles, was man braucht, Humor, Liebe und Zuversicht sind, vermittelt der Autor in jedem seiner Romane.Peik Volmer ist verheiratet und hat mit seinen Patenkindern alle Hände voll zu tun. Er schreibt wie ein Besessener - so gerne, wie er reist -; sein Laptop ist immer dabei.
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