Beschreibung
Professor Dr. Egidius Sonntag ist ein wahrlich ungewöhnlicher Chefarzt, überaus engagiert, aber auch mit kleinen menschlichen Fehlern behaftet. Sie machen diese schillernde Figur ganz besonders liebenswert, aber auch verletzlich. Manchmal muss man über ihn selbst den Kopf schütteln, wenn er etwa den 15. Hochzeitstag vergisst und seine an Brustkrebs erkrankte Ehefrau töricht vernachlässigt. Er tut dies nicht aus Lieblosigkeit, aber er ist auch nicht vollkommen. Dr. Sonntag ist der Arzt, der in den Wirren des Lebens versucht irgendwie den Überblick zu behalten entwaffnend realistisch geschildert, aber nicht vollkommen.Diese spannende Arztserie überschreitet alles bisher Dagewesene. Eine Romanserie, die süchtig macht nach mehr!Könnten Sie bitte das Heft, das Sie gekauft und gerade aufgeblättert haben, noch mal eben zuklappen, sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser? Und kurz den Titel in Augenschein nehmen? Was steht da? VORWIEGEND HEITER? Und das, obwohl Murat gerade mit dem Tod ringt? Frau Fürstenrieder die Qual der Wahl hat? Dagmar den Verlust ihres Anton beweint? Der Streit zwischen Chris und Philipp einerseits und Lily andererseits? Und vergessen wir nicht, dass unser lieber Egidius Sonntag immer noch im Rollstuhl sitzt, auch wenn es offenbar neuerdings einen Hoffnungsschimmer gibt. Und dann von Vorwiegend heiter zu sprechen? Hört sich ein wenig wie die Wettervorhersage an, oder? Also, ich weiß nicht, ob die Wahl des Titels glücklich ist. Das hier ist eine Romanreihe. Ich finde, in Band 8 (Kinder, wie die Zeit vergeht! ) wäre auch mal wieder eine Traumhochzeit dran, oder? Ich hatte ja fest auf Dagmar und Anton gesetzt. Murat und Katrin? Nein, daran glaube ich nicht. Wie meinen Sie? Frau Fürstenrieder?
Autorenportrait
Peik Volmer, Jahrgang 1957, absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Krankenpfleger, studierte Medizin und arbeitete noch bis vor kurzer Zeit in einer deutschen Großstadt als Facharzt für Urologie und Andrologie.Rechnet man nach, findet man 40 Arbeitsjahre, prall gefüllt mit Geschichten über Patienten und deren Angehörige, Ärzte, Kliniken. Geschichten, die ganz normale Menschen mit all ihren Qualitäten und Fehlern betreffen.In seine Geschichten fließen die Erfahrungen ein, die er im Laufe seines Lebens mittelbar oder unmittelbar gemacht hat. Darin liegt vielleicht die Stärke seiner Erzählung: Sowohl die Personen als auch deren Geschichten sind keine Kunstfiguren. Es sind Menschen mit Schwächen, Fehlern und Unzulänglichkeiten. Aber genau das macht sie so echt, so liebenswert und ihre Sehnsüchte und Handlungen so nachvollziehbar.Peik Volmers Stärke ist die Darstellung seiner Lebensphilosophie.Er zeigt, dass man auch in scheinbar ausweglosen Situationen mit Problemen umgehen kann, um Hilfe bitten darf und mit etwas Selbstvertrauen seine Lebensreise gestärkt fortsetzen wird.Die Botschaft, dass alles, was man braucht, Humor, Liebe und Zuversicht sind, vermittelt der Autor in jedem seiner Romane.Peik Volmer ist verheiratet und hat mit seinen Patenkindern alle Hände voll zu tun. Er schreibt wie ein Besessener - so gerne, wie er reist -; sein Laptop ist immer dabei.
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