Beschreibung
Mit welchen Mitteln wurden Menschen abgerichtet, die hemmungslos um einen begehrten Platz in unserem ausbeutenden Verwertungssystem kämpfen? Denn diejenigen, die kritiklos die Aufforderungen der neoliberalen Konzepte zur Selbstzurichtung frühzeitig in ihr Gehirn einweben, haben die besten Aussichten den Kampf zu gewinnen. Die erhoffte Zustimmung, das Betteln um Anerkennung, und die quälende Angst in eine Bedeutungslosigkeit abzusinken, ist das Einfallstor der Programmierer. So entsteht die feine Verführung, um gefügige ArbeiterInnen und tüchtige Konsumenten reglos in den Markt einzuordnen. Wer jedoch das Zurichten ablehnt, sich nicht einfügt, dem gleitet der Boden unter den Füßen weg. Ziel der Vermögensbesitzer ist die Herrschaft über alle Lebensprozesse der Menschen. Dieses Buch beschreibt die verschleierten vielseitigen Manipulationen, die in uns wirken, und die wir entdecken müssen. Auch das Regime der Geldelite ist in uns, und durchtränkt herrschaftlich soziale Sphären.
Autorenportrait
Der Autor hat sich mehr als 30 Jahre mit gesellschaftlichen Verhältnissen und ihren Wirkungen beschäftigt. Er war als Kraftwerksmeister in einem Unternehmen angestellt, und dort auch an der Lehrlingsausbildung beteiligt. In diesem Umfeld erlebte er verschleierte soziale Herrschaftsverhältnisse und deren Auswirkungen hautnah. Die Untersuchungen der Soziologen Oskar Negt und Pierre Bourdieu waren wegweisend für ihn. Besonders das Werk " Die feinen Unterschiede" von P. Bourdieu haben ihn sehr stark berührt und beeinflusst. In den letzten Jahren studierte der Autor einige Semester Soziologie. Der Autor ist verheiratet, hat drei Kinder, und lebt in Bielefeld.