Die heilige Maria der Mudderstadt ist eine Geheimnishüterin. Ein jeder flüstert ihr zu. Sie kennt Geschichten und verschwiegene Gefühle. In ihren Aufzeichnungen geht es um Gedanken, die man lieber heimlich hat. Es geht um die ewige Vergänglichkeit, den Tod und die Schwierigkeit zu leben. Es geht um Liebe und um Eifersucht. Ums allein sein und ums nicht verstanden werden. Es geht um Fragen und falsche Antworten. Gefühle und Gehirngespinste. Gedanken, die man auf einer Party hat, wenn man gehen will und die bei einer Zigarette nachts auf dem Balkon erscheinen. Es ist eine Reise durch die Schichten des Selbst. Entlang der Spuren, die andere hinterlassen, aber mit denen man alleine klarkommen muss. Hässlich und wunderschön ehrlich. Es geht um das Unglück, das einen schicksalshaft widerfährt und es geht um das Unglück, in das man sich selber stürzt. Es geht um Hoffnung und Neuanfänge.