Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Demokratieforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenwärtig werden wir in den Medien oft mit den Namen der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP und seinem Gründer Recep Tayyip Erdogan konfrontiert. Aber wer ist dieser Erdogan überhaupt und welche außenpolitischen Ziele verfolgt er nun? Um die heutigen Entwicklungen der Türkei unter der Regierung von Erdogan genauer verstehen zu können, muss man sich auch jedoch mit Necmettin Erbakan auseinandersetzten. Erbakan gilt als Ziehvater von Erdogan und Begründer der islamistischen Bewegung in der Türkei. In dieser Form wird nach der Einleitung ein Blick auf die außenpolitischen Positionen, in Bezug auf die Liberalität der Politik von Erbakan und Erdogan geworfen. Es wird untersucht welcher der genannten Politiker außenpolitisch liberaler gewesen ist und welche Beziehungen diese zur Europäischen Union pflegten. Vor allem wird im späteren Abschnitt dieser Arbeit die Frage gestellt, welchen außenpolitischen Kurs die Politiker nach der Regierungsübernahme verfolgten und weshalb Erdogan sich von der Fazilet Partisi loslöste und mit der AKP seinen eigenen Weg ging.