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Das Brückenjahr als Übergangskonzept. Von der Elementar- in die Primarbildung

Akademische Schriftenreihe V319739

Bod
Erschienen am 01.04.2016, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668186699
Sprache: Deutsch
Umfang: 188

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem niedersächsischen Konzept "Brückenjahr", welches den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleichtern soll, auseinander. Hierzu wurden beteiligte Personen (Grundschullehrkräfte und Erzieher/innen) interviewt. [.] Gerade der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ist u.a. laut Kienig (2002) sowie Griebel und Niesel (2004) besonders bedeutend in Bezug auf die weitere Entwicklung und die Bewältigung der nachfolgenden Übergänge. Ein gelungener Schulbeginn kann positive Auswirkungen auf den Schulabschluss und somit Einfluss auf die Zukunftschancen haben. Egal, ob das Kind bereits zuvor eine Kindertageseinrichtung besucht hat oder vom Elternhaus direkt in die Schule eintritt: jedes Kind ist ab einem gewissen Alter in Deutschland schulpflichtig und muss den Schuleintritt bewältigen. Der Schulanfang stellt für das Kind eine vielschichtige biografische Erstsituation dar (Schneider, 2004: 202), die ein hohes Entwicklungspotential für das Selbst aufweist. Auf individueller Ebene erfährt das Kind eine Rollen- und Zustandsänderung und somit eine Identitätsveränderung. Neben dem Kind selbst stellen nun auch Lehrer und Eltern (neue) Ansprüche an jenes. Hinzu kommt, dass sich die äußeren Alltagsumstände des Kindes stark ändern: Die Art des Lernens, die Raum- und Zeitstruktur unterscheiden sich erheblich zu denen im Kindergarten, bekannte Rituale werden durch andere ersetzt und auch auf sozialer Ebene sind Veränderungen zu verzeichnen: Das Kind muss seine Rolle in der Klassengemeinschaft finden, neue Freundschaften werden geschlossen, alte beendet. Zudem ändert sich die Bezugsperson des Kindes innerhalb der Einrichtung (vgl. Beelmann, 2006). Diese Veränderungen erfordern Kraft, um sie zu verarbeiten und sich ihnen anzupassen. Wenn dem Kind nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, kann der Übergang häufig nicht erfolgreich bewältigt werden. [.]

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