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Buchformen. Gründe für den Übergang von der Rolle zum Codex

Akademische Schriftenreihe V314233

Bod
Erschienen am 01.01.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783668128330
Sprache: Deutsch
Umfang: 16
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Gründen und Theorien für den Wechsel von der Rolle zum Codex in der Buchgeschichte. Laut Reclams Sachlexikon des Buches definiert sich eine Buchform durch das Trägermaterial und der Art und Weise seiner Weiterverarbeitung. Demnach gibt es in der Geschichte des Buches viele verschiedene unterschiedlich aktualisierte materielle Formen der Textüberlieferung. Auch ist es möglich, dass solche Buchformen parallel, ja sogar in Konkurrenz zueinander auftreten. So sind aus der antiken Welt zwei Buchformen überliefert, die ein solches Verhalten aufweisen: Die Schriftrolle und der Codex, wobei allgemein bekannt ist, dass sich der Codex gegen die Rolle großflächig durchsetzen konnte. Zuerst werde ich zunächst beide Buchformen in ihrer Beschaffenheit, Herkunft und ihrem Gebrauch beschreiben (siehe Punkt 2. und 3.), um sie dann miteinander zu vergleichen. Als nächstes werden dann beide bezüglich ihrer Vor- und Nachteile gegenübergestellt. Dass es nicht nur praktische Gründe für den Buchformwandel gab, werde ich in Punkt 4.2. aufzeigen. Ich gehe dabei genauer auf die Rolle des Christentums bezüglich der Buchformgeschichte ein. Auch dass eine solche Veränderung nicht folgenlos war, stelle ich in Punkt 5. heraus. Ich gehe an dieser Stelle genauer auf die Frage ein, ob durch den Buchformwandel Werke verloren gingen, die vielleicht ohne diesen Wechsel sich erhalten hätten. Mein Schlussgedanke geht auf die Frage ein, ob denn die Rolle letztlich ganz verdrängt wurde oder es dennoch Gelegenheiten gibt für die Nutzung dieser Buchform. Auch werfe ich einen sehr kurzen Blick in die Zukunft, um eine Aussage darüber zu treffen, ob nicht auch die Codexform eines Tages von einer Konkurrenzform abgelöst werden könnte.

Autorenportrait

Jonas Schreiber ist wissenschaftlicher Dokumentar beim Bayerischen Rundfunk, wo er sich mit dem Aufbau und Design von Trainingsdatenbanken für Audio- und Video-Mining-Lösungen beschäftigt. Darunter fällt u.a. auch der Aufbau einer baierischen Dialektdatenbank. Jonas Schreiber hat von 2011 bis 2017 Germanistik, Buchwissenschaften und Linguistik an der FAU Erlangen studiert und mit einem M. A. in Linguistik mit korpuslinguistischem Schwerpunkt beendet. Neben seiner Tätigkeit beim Rundfunk ist Jonas Schreiber Free Contributor für die Linguistic Bibliography bei Brill Publishers (Leiden, NL). Okt 2011 Sept 2015: FriedrichAlexanderUniversität ErlangenNürnberg: ZweiFachBachelor: Germanistik, Buchwissenschaften Aug 2015 Sep 2017: FriedrichAlexanderUniversität ErlangenNürnberg: MasterStudium Linguistik Mai 2015 Aug 2016: Mitarbeit am Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft bei Prof. Dr. Eva Breindl Jan 2017 heute:Free Contributor bei Brill Publishers (Leiden, NL) für die Linguistic Bibliography Jan 2018 Jan 2020: Bayerischer Rundfunk Volontariat zum Wissenschaftlichen Dokumentar Jan 2020 heute: Wissenschaftlicher Dokumentar in Dokumentation Audio / Video, Bayerischer Rundfunk

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