Beschreibung
Rodrigo Duarte ist es mit diesem Band gelungen eine aufmerksame Rezeption von Adorno in Brasilien und zugleich einen lebendigen Diskurs über kritische Theorie und die Perspektiven ihrer Weiterbildung hervorzubringen. Er ist geprägt von kultureller Differenz, von den Besonderheiten Brasiliens. Für den Leser ist das insofern interessant, da sich die globale Ökonomie und Kulturindustrie aus dem brasilianischen Blickwinkel anders darstellen, als aus dem europäischen oder nordamerikanischen. Dadurch erlangt das Adornosche Konzept der Kulturindustrie ein paar nicht unerhebliche Verschiebungen.
Autorenportrait
Dr. Rodrigo Duarte ist Professor für Ästhetik und Sozialphilosophie an der Fakultät für Philosophie und Humanwissenschaften der Universität des Bundesstaates Minas Gerais in Belo Horizonte, Brasilien. Er studierte in Belo Horizonte und Kassel war visiting scholar an der University of California at Berkeley sowie Gastprofessor an der Bauhaus-Universität Weimar und der Hochschule Mannheim.
Inhalt
Zur Rezeption kritischer Theorie in Brasilien: Der Fall Merquior Zur Frage der Autonomie der Kunst bei Herbert Marcuse Ästhetische Erfahrung als Modell des Eingedenkens der Natur im Subjekt Zurück in die Zukunft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie und die Globalisierung Kulturware und Volkskunst angesichts der Globalisierung Flussers Medientheorie und die Kritik der Kulturindustrie Allegorischer Dionysos Nietzsche und der Barock Chladnische Klangfiguren. Über das philosophische Problem des Verhältnisses zwischen Ton und Bild Die globale Kulturindustrie und ihre Kritik Schema und Form. Wahrnehmung und ästhetische Betrachtung bei Adorno.
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