Beschreibung
Der Psychotherapeut Hans Reinhard Schmidt unterzieht das Konstrukt ADHS einer radikalen Kritik. Er kommt zum Ergebnis, dass die Konstruktion dieser Krankheit mehr Unheil als Segen mit sich bringt und abgeschafft bzw. überwunden werden sollte. Insgesamt arbeitet Schmidt als seine Position heraus: Es gibt kein ADHS und kein ADHS-Kind, sondern viele verschiedene Kinder mit vielen verschiedenen Gründen für ihre Unaufmerksamkeit und Unruhe. Das Buch hinterfragt nicht nur das Konstrukt ADHS gründlich, sondern bietet auch Hilfestellung und fachliche Alternativen.
Autorenportrait
Hans Reinhard Schmidtist Diplompsychologe, Klinischer Psychologe u. Psychotherapeut (BDP), Familientherapeut (EAP), Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in Bonn, Supervisor (BDP), Gutachter, langjähriger Leiter von Familien- und Erziehungsberatungsstellen, Gründer und Sprecher der Konferenz ADHS.
Inhalt
Einleitung.- ADHS: Was soll das sein.- Gibt es ADHS überhaupt?.- Welche Ursachen soll ADHS haben?.- Die unmögliche Diagnose.- Was so alles von ADHS behauptet wird.- Einige Therapien.- Wie ADHS entsteht.- Die schwache ADHS-Forschung.- Die große Ernüchterung.- ADHS bei Erwachsenen.- Hinter den Kulissen.- Die Wiedergeburt von MCT.- Ist ADHS die gute alte Neurose?.- Jeder Jeck ist anders.- Im Spiegelkabinett: Komorbidität.- Wie wirkt Ritalin?.- ADHS und Sucht.- ADHS und Hirndoping.- Ein Paragraf und sein Missbrauch.- Konsenserklärungen und andere Weisheiten.- Hallo Eltern.- Können wir ADHS-Kinder verstehen?.- Familientherapie ist die Methode der Wahl.- Unsere impulsiven Kinder: Ein wahrnehmungspsychologisches Konzept.- Schlussplädoyer.
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