Beschreibung
Auf der Basis neuerer Ansätze der Organisationsforschung wird in diesem Buch gezeigt, wie Leitbildprozesse in der Erarbeitung und Verbreitung so angelegt werden können, dass sie einerseits nach außen das Management der Schauseite der Organisation unterstützen und andererseits intern Raum bieten für eine Auseinandersetzung über die unvermeidlichen strukturellen Konflikte in Organisationen. Inzwischen geben sich nicht nur Unternehmen, sondern auch Verwaltungen, Krankenhäuser, Universitäten, Schulen und Vereine eigene Leitbilder. Nach einer Phase der Euphorie, in der von diesen Leitbildern wahre Wunderdinge bei der Orientierung von Mitarbeitern erwartet wurden, sind Leitbilder wegen ihrer moralisierenden Überfrachtung immer mehr in die Kritik geraten. In diesem Buch wird gezeigt, wie Leitbildprozesse aufgesetzt werden können, ohne Zynismus bei den Mitarbeitern zu produzieren.
Autorenportrait
Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Berater bei der auf Strategieberatung und Organisationsentwicklung spezialisierten Firma Metaplan insbesondere für Ministerien, Verwaltungen, Unternehmen und Verbände.
Inhalt
Jenseits des Kaskadenmodells der Organisation.- Leitbilderarbeitung jenseits eines maschinenartigen Verständnisses von Organisationen.- Relevanz des Leitbildprozesses und Pflege des fertigen Produktes.
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