Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgeschichte), Veranstaltung: "Black Art" - im Spannungsfeld von postkolonialer Kritik und Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Ausstellung gilt als Medium, als Beglaubigungsanordnung oder als Ort der Realitätsproduktion. Indem Objekte auf eine bestimmte Art und Weise angesammelt, präsentiert und interpretiert werden, werden sie Teil einer Ausstellungssemantik. Jede Ausstellung besitzt somit eine spezifische Rhetorik und bezieht eine Position oder trifft eine Aussage zu zeithistorisch relevanten Thematiken.In der vorliegenden Arbeit soll die Kunstausstellung "The Global Contemporary". Kunstwelten nach 1989 (17.11.2011 bis 05.02.12 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe) hinsichtlich der Präsentation und Rezeption von Black Art analysiert werden. Letzterer Begriff bezeichnet die Kunstproduktion aus Afrika stammender oder dort lebender KunstlerInnen und wurde im Rahmen des Black Power Movement gepragt. Demnach wird untersucht, welchem ubergeordneten Thema die Ausstellung unterliegt und welche kuratorischen Strategien auszumachen sind, wie und unter welchem Aspekt die Kunst afrikanischer zeitgenossischer KunstlerInnen in diesem thematischen Kontext ausgewahlt und prasentiert wurde: Spielt die Diskussion von Blackness noch eine Rolle? Wenn ja, wie wird sie dargestellt, eventuell verkompliziert oder gar dekonstruiert? Wie verbinden sich die Themenfelder Black Art und Globalisierung? Der Fokus liegt hierbei auf den drei Kunstlern Meschac Gaba, Moshekwa Langa und Cheri Samba. Im Folgenden soll die Rhetorik der Ausstellung erlautert und aufgezeigt werden, welche Bedeutung den afrikanischen Kunstlern zukommt. Ethnologische, kunsttheoretische und kulturwissenschaftliche Texte bilden den theoretischen Kontext fur diese Untersuchung.
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