Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (-), Veranstaltung: Sozialpsychologie und Sozialisationstheorie I, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Familie ist die erste Gemeinschaft, in die ein Mensch hineingeboren wird. In ihr sammelt er seine ersten und eindruckvollsten Erfahrungen, z.B. über Kultur, Normen und Werte der Gesellschaft. Sie dienen ihm beim lebenslangen Prozess der Identitätsbildung als Grundlage. Daher kommt der Familie eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe zu, die. Ausbildung einer gesellschaftsfähigen, sozial integrierten Persönlichkeit des jungen Menschen. Das geschieht in einem Sozialisationsprozess, da Eltern ihrem Kind am Anfang als Modelle für die Nachahmung dienen. Durch ihre Beziehungen zueinander und zum Kind selbst prägen sie dessen Persönlichkeit und beeinflussen seine Einstellungen, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen. Von der Art und Weise, wie in der Familie Gefühle und Gedanken ausgetauscht werden und welche Formen der Kooperation und Konfliktregelung dominieren, hängt es ab, ob sie das Kind zu einem Menschen erziehen, der zu unabhängigem Handeln, Entscheiden und Urteilen fähig ist, oder zu einer autoritätsabhängigen, unselbstständigen und gehorsamen Person und dadurch seine Sozialisation gefährden. Familiäre Gewalt als einer der wichtigsten Störfaktoren der kindlichen Sozialisation bringt auch weitere negative Folgen für die kindliche Entwicklung mit sich.