Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Technische Universität Kaiserslautern (Distance & Independent Studies Center), Veranstaltung: Master-Studiengang Erwachsenenbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach der Notwendigkeit von wirtschaftlichem Handeln stellt sich nicht nur für privatwirtschaftliche Bildungsanbieter, auch im öffentlich finanzierten Weiterbildungssektor werden wirtschaftliche Gesichtspunkte immer wichtiger. Kein Bereich der Gesellschaft kann sich außerhalb ökonomischer Zwänge bewegen. Daher haben betriebswirtschaftliches Denken und Handeln notwendigerweise einen berechtigten Platz im Bildungsbereich. Wirtschaftliches Handeln wird zu Unrecht gleichgesetzt mit Sparen, billig einkaufen und Haushalten oder auch mit Profit und Rentabilität. Ganz normale Fragen, die sich für zuständige Personen in WBE heutzutage stellen, sind beispielsweise: Wie hoch sind die kompletten Kosten, die für die Produktion eines Weiterbildungsproduktes entstehen? Diese Frage bezieht sich nicht nur auf die direkten Kosten der Durchführung eines Kurses, sondern auch auf die damit einhergehenden indirekten Kosten für Vermarktung, Organisation und Administration. Welche Auswirkungen haben Qualitätsmerkmale (Einarbeitung und Supervision für Dozenten, Beschwerdemanagement, Qualifizierung der Einrichtungsleitung etc.) auf die Kosten und damit auf den Preis von Weiterbilungsangeboten? Wo liegt die Preisuntergrenze (im Sinne einer Schmerzgrenze), bis zu der eine Weiterbildungsmaßnahme - besonders im Konkurrenzkampf bei öffentlichen Ausschreibungen -, geboten werden kann und bei der noch vollständige Kostendeckung gegeben ist? Um Antworten zu finden, ist der Einsatz professioneller Managementverfahren in der Steuerung von WBE erforderlich. Die in der allgemeinen betriebswirtschaftlichen Praxis und auch bei WBE verbreiteten Kostenrechnungsverfahren stammen ursprünglich aus dem industriellen Sektor. Dieser war, im Gegensatz zum Weiterbildungssektor, lange Zeit gekennzeichnet durch eine hohe Dominanz der direkten Produktfertigung. Im postindustriellen Zeitalter gewinnen aber personal(kosten)intensive Dienstleistungen und eine prozessorientierte Unternehmenssteuerung verstärkt an Bedeutung, was zeitgemäße Systematiken der Kostenrechnung erfordert. Personalintensive Kostenstrukturen sind traditionell im Weiterbildungssektor ausgeprägt. Während der industrielle Sektor sich allerdings schon in Theorie und Praxis der Kostenrechnung auf die stärkere Dominanz von Leistungen in internen Unternehmensbereichen einstellt, ist eine zeitgemäße Systematik der Kostenrechnung im Weiterbildungssektor noch nicht zu erkennen.
Autorenportrait
01/2000 - heute Coach / Berater / Trainer: Kompetenz mit Leichtigkeit Coaching Start-up - Unternehmen: Businessplan - Coaching * Fachkundige Stellungnahme für Gründungszuschuss * Gründercoaching - Sicher durch das 1. Jahr * Professionalisierung der Selbstständigkeit - Fit für Wachstum - Train-the-Trainer im Bereich Coaching-Methoden - Workshops für Organisationsentwicklung / Lernende Organisation 09/2010 heute Prokurist (Gesellschafter/Partner) EntwicklungsWERK gGmbH, http://entwicklungs-werk.de Branche: Sozial- & Gesundheitswesen 01/2009 heute Consultant für Deutsches Mikrofinanz Institut e.V., Weiterentwicklung von Benchmarking & Risikosteuerung Trainings im Akkreditierungsprozess Trainings im Bereich Methoden- und Organisationsentwicklung 07/2005 12/2008 Leitung Marktunterstützung bei KIZ AG, http://www.kiz.de Beratermanagement (Auswahl, Qualifizierung und fachliche Leitung eines Pools von 50 freiberuflichen Trainern und Beratern) - Beratungstools (Konzeption, Praxiserprobung und Umsetzung) - Leitung Web- und Softwareentwicklung (interne und externe Projekte) - Leitung Rechnungswesen (Bilanzen und Controlling für Mutter- und Tochterunternehmen) - Projektleitung EU-Entwicklungsprojekt (Equal)