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Modifikationen der athenischen Demokratie vor dem Hintergrund der oligarchischen Umstürze am Ende des 5. Jh. v. Chr.

eBook - Am Beispiel der Nomothesie

Erschienen am 02.05.2013, Auflage: 1/2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656424055
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S., 0.45 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Lehrstuhl für Geschichte der Antike), Veranstaltung: Hauptseminar Athen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Athen am Ende des 5. Jahrhunderts: Oligarchische Zwischenspiele und die KonsequenzenDer oder die Verfasser der Athenaion Politeia beschreiben die athenische Demokratie als eine Staatsform, die anscheinend nicht besonders krisensicher ist . Jedenfalls waren die Athener in der oben beschriebenen angespannten politischen Situation angesichts militärischer und politischer Misserfolge dazu veranlasst (von wem sie dazu bewegt wurden oder ob sie sich aus freien Stücken dafür entschieden haben, überlässt die Übertragung aus der englischen Übersetzung des Originaltexts der Interpretation des Lesers) , die Demokratie zugunsten der Herrschaft der 400 umzustürzen. 411 war es die Volksversammlung selbst, die [] eine Hand voll Oligarchen mit umfangreichen Befugnissen [] ausstattete. Aus diesen entstanden dann die namensgebenden 400, die schon 410 fliehen mussten und denen die Restitution der Demokratie folgte. Auch im Jahr 403 stand am Ende eines zweiten oligarchischen Intermezzos , der Herrschaft der 30, wiederum die Demokratie. Es stellt sich also unter anderem die Frage nach dem Wie?, also nach der Art und Weise, wie die Demokratie scheinbar gleich zweimal relativ schnell und problemlos oligarchischen Umstürzen weichen konnte oder musste. Wie haben sie also ihr demokratisches System in ein oligarchisches transformiert? Auf das andere Ende der hier skizzierten Skala von Fragen nach den Gründen und Umständen und Wegen verweist die Untersuchung der Konsequenzen, die die Athener aus der Abschaffung der Demokratie gezogen haben, sodass sie 403 wiederhergestellt wurde und in manchen rückblickenden Arbeiten die oligarchischen Umstürze lediglich als Zwischenspiele erwähnenswert macht. Die vorliegende Arbeit befasst sich also mit der Frage, welche Modifikationen die athenische Demokratie zu Beginn des 4. Jahrhunderts erfährt, und inwieweit diese aus den Erfahrungen mit der Oligarchie zum Ende des 5. Jahrhunderts resultieren, also als Reaktionen auf diese Phase zu verstehen sind. Abschließend soll beurteilt werden, inwiefern die Modifikationen den Erfahrungen mit der Oligarchie Rechnung tragen also der Charakter der athenischen Demokratie im 4. Jahrhundert Folge dieser Ereignisse ist.

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