Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Naher Osten, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit bereits über einem Jahrzehnt bestimmt der palästinensisch-israelischeKonflikt die deutschen Nachrichtenagendas. Die Israelis und Palästinenser lebennebeneinander auf einem Gebiet, das lediglich 2/3 der Größe der Schweiz umfasstund obwohl sie in direkter Nachbarschaft leben, ist ihre Beziehung von großenUnterschieden geprägt. Die wirtschaftliche Dominanz Israels, welche vor allemaus der finanziellen Unterstützung durch die USA resultiert, spiegelt sich nichtnur ökonomisch, sondern auch auf gesellschaftlicher und sozialer Ebene wiederund stellt Israel auf eine Ebene mit den westlichen Wirtschaftsmächten. Palästinahingegen muss wegen seiner schwachen Stellung gegenüber der BesatzungsmachtIsrael auf eine Stufe mit Entwicklungsländern gestellt werden. Seit derStaatsgründung Israels 1948, der Besetzung des Westjordanlandes und desGazastreifens, kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungenzwischen Palästinensern und Israelis. Einen Anstieg der medialenAufmerksamkeit gibt es aber vor allem seit Beginn des palästinensischenAufstands, der mit der ersten Intifada im Jahre 1987 seinen Anfang nahm und sichüber fünf Jahre fortsetzte.Die vorliegende Arbeit beschreibt im Folgenden die Ereignisse die zur erstenIntifada führten, wie sie ablief und welche Folgen sich aus der ersten Intifadaergaben. Sie vergleicht diese Ergebnisse mit der zweiten Intifada umherauszuarbeiten, inwiefern sich der Palästinensische Wiederstand verändert hatund wie er sich auf den Nahostkonflikt auswirkt. Es stellt sich die Frage,inwiefern durch politische und soziale Entwicklungen in der Westbank und demGazastreifen, ein grundlegend neuer Typus von Intifada hervorgegangen ist. DieUrsachen, Austragungsformen, Ziele und die Folgen beider Aufstände sind dieEckpunkte, die den Vergleich strukturieren sollen.
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