Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Altenpflege, Altenhilfe, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Einführung in das Versorgungsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland befindet sich in einem demographischen Wandel, da die Lebens¬erwar¬tung der Bevölkerung kontinuierlich steigt bei gleichzeitig niedriger Ge¬burtenrate. Dem¬zufolge verändert sich auch der Altersdurchschnitt der Gesell¬schaft. Laut dem statisti¬schen Bundesamt wird die Zahl der älteren Menschen ab 60 Jahren bis zum Jahr 2030 von 16 Millionen (Mio.) auf rund 20 Mio. zu¬nehmen. Ebenso prognostiziert das Bun¬desministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dass die Zahl der hochaltri¬gen Menschen (über 80 Jahre) von 2,9 Mio. auf 5,1 Mio. Menschen steigen wird (Bettig 2007, S. 41). Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Altenhilfe bzw. Altenpflege, den Ausbau und die Finanzierung (Bettig 2007, S. 7).Somit stellt der Bereich Pflege ein wichtiges gesellschaftliches Handlungsfeld der Zu¬kunft dar, da mit zunehmendem Alter ein höheres Risiko besteht pflege¬bedürftig zu werden. Außerdem sinkt das Töchterpflegepotential durch Verän¬derung der Familien¬strukturen in Richtung Kleinfamilien bzw. Kinderlose Paare und gesellschaftlicher Mo¬bilität (Möwisch/Ruser/von Schwanenflügel 2008, S. 1 ff.).Diese in der allgemeinen Öffentlichkeit diskutierte Problematik wird aufgegriffen und in der Hausarbeit bezüglich der Kosten erörtert. Ziel ist es, eine Übersicht über die Finan¬zierungsmöglichkeiten der jeweiligen Pflegeform aus der Per¬spektive eines Pflegebe¬dürftigen zu geben. Zunächst erfolgt die Begriffsklärung und anschließend ein Einblick in die Ge¬setzgebung. Des Weiteren werden die Pflegestufen erläutert und die Preisbil¬dung in der ambulanten und stationären Pflege dargestellt. Als entscheidendes Fun¬dament für die Diskussion und den Vergleich wird im Punkt 3 die neue Pflegereform vorgestellt. Die Pflegeformen sol¬len eine kurze Übersicht über die jeweiligen Bereiche geben.Abschließend erfolgt ein Vergleich der bestehen¬den Alternativen für ambulante oder stationäre Pflege, bei dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt wer¬den.
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