Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts- und Verbraucherforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesellschaftliche und demographische Entwicklung verdeutlicht, dass eine Weiterentwicklung neuer Wohnalternativen für ältere Menschen notwendig ist. Mit Veränderung der Demographie und somit einer Zunahme des Anteils der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung ist diese Aufgabe der Pflege einem Veränderungsprozess unterzogen. Dieses zukunftsfähige Helfen stellt einen Profi - Bürger - Mix dar. Das bedeutet eine nicht-profizentrierte Sicht, sondern eine bürgerzentrierte Sicht, ähnlich wie vor 100 Jahren und fordert ein Umdenken in der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund müssen Angebote sich nicht nur den sich verändernden Wohnbedürfnissen anpassen, sondern müssen auch die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Veränderungen beachten. Um auch die Lebensqualität im höheren Lebensalter aufrechtzuerhalten, kommt dem Wohnumfeld des Menschen eine zentrale Bedeutung zu. Durch die im höheren Lebensjahr einhergehenden körperlichen und geistigen sowie seelischen Veränderungen bedarf es einer Anpassung des Wohnumfeldes, um der individuellen Bewegungs- und Gestaltungsfreiheit der älteren Menschen gerecht zu werden. Akteure aus den Bereichen der Kommunalpolitik, des Gesundheitswesens und der Wohnungspolitik müssen sich auf die veränderten Bedingungen einstellen und Alternativen zum traditionellen Wohn - und Betreuungsangebot im Heim ausbauen, wenn die Zahl der älteren hilfe- und pflegebedürftigen Menschen steigt und gleichzeitig die familialen Netzwerke zurückgehen. Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, die Vielfalt der neuen alternativen Wohnformen darzustellen und innovative Ansätze zwischen ambulanter und stationärer Pflege aufzuzeigen. Im ersten Kapitel werden zunächst die begrifflichen Grundlagen erläutert. Es folgt im zweiten Kapitel die Vorstellung der innovativen Lösungsansätze der Deinstitutionalisierung von Pflegeheimen. Dabei werden auf die Formen der Ambulantisierung, Umprofessionalisierung und anderen diverse Wohnformen eingegangen. Nachdem im Kapitel vier eine kritische Auseinandersetzung mit den Lösungsansätzen erfolgt, wird im letzen Kapitel ein Fazit gezogen und ein Ausblick der dargestellten Thematik gegeben.
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