Beschreibung
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Statistik, Note: 1,0, Sprache: Deutsch, Abstract: Was wäre eine Wahl ohne Wahlprognosen und Wahlhochrechnungen? In Deutschland sind die Wahlprognosen und Hochrechnungen nicht mehr wegzudenken, denn sie dienen nicht nur dem Wähler als Informationsquelle, sondern es profitieren auch die einzelnen Parteien davon. Oftmals geben die einzelnen Parteien selbst Prognosen und Meinungsforschungen bei renommierten Instituten in Auftrag, um ihren Wahlkampf und das daraus resultierende Ergebnis zu optimieren. Aber nicht nur Parteien sind die großen Auftraggeber der Meinungsforschungsinstitute, auch TV Sender wie z. B. die ARD, die ihre Daten von Infratest-dimap erhalten, das ZDF, das auf die eigens finanzierte Forschungsgruppe Wahlen zurückgreift, oder auch die Frankfurter Allgemeine, die mit dem Institut für Demoskopie Allensbach, dem ältesten Meinungsforschungsinstitut Deutschlands, zusammenarbeitet, spielen eine wichtige Rolle, wenn es um das Thema Wahlen geht. Für die Wähler und Parteien wird es vor allem am Wahlabend spannend, genauer gesagt um 18:00 Uhr, wenn die ersten Prognosen der einzelnen Institute im Fernsehen präsentiert werden. Jeder Wähler weiß, dass diese ersten Prognosen bereits relativ genau sind, oftmals lassen sie auch schon die Gewinner und Verlierer einer Wahl erahnen. Gegen 18:30 Uhr treffen schließlich die ersten Hochrechnungen ein, die sich meistens nur noch in der Nachkommastelle vom endgültigen Ergebnis unterscheiden. Die wenigsten Wähler aber wissen, wie solch eine Hochrechnung eigentlich funktioniert, welche mathematischen Verfahren und Vorgehensweisen hinter einer Hochrechnung stehen.