Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,3, Private Fachhochschule Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Armut ist ein Problem, welches sich aus Sicht der allgemeinen Bevölkerung nichtalleine durch das Fehlen materieller Güter, wie z.B. eines Autos, passender Bekleidungoder eines Computers darstellt. Der Begriff der Armut lässt sich hierbei in dreiKategorien einordnen. Die absolute oder extreme Armut bedeutet nach Angaben derWeltbank, die Erwirtschaftung eines Einkommens von ca. US$ 1,25 pro Tag. Hierunterfällt eine Zahl von ca. 1,2 Mrd. Menschen, bezogen auf das Jahr 1990. Die Zahl derer,die mit einem Einkommen von US$ 2 pro Tag auskommen müssen, betrug indemselben Jahr ca. 2,65 Mrd. Menschen.1 Relative Armut ist ein Begriff, welcher ineiner Wohlstandsgesellschaft zum Tragen kommt. Hier ist absolute Armut praktischkaum vorhanden. Wenn das Einkommen der Betroffenen weniger als die Hälfte desDurchschnittseinkommens beträgt, spricht man von relativer Armut.2 Gefühlte Armut,auch als soziokulturelle Armut bezeichnet, ist weniger an einer konkretenEinkommensgrenze auszumachen, vielmehr handelt es sich hierbei um einenPersonenkreis, welcher sich durch verschiedenste Gründe, z.B. durch wirtschaftlicheVerschlechterung, arm fühlt.3 Aktuell leben etwas mehr als eine Milliarde Menschen aufdieser Erde am Rande des Existenzminimums.4 Muhammad Yunus, Gründer derGrameen Bank5 und Friedensnobelpreisträger aus Bangladesh, schreibt im Vorwort zudem Buch von Sabine Süterlin Mein Wort zählt, dass er der festen Überzeugung ist,dass eine Welt ohne Armut geschaffen werden kann, weil Armut nicht von armenMenschen gemacht wird. Vielmehr sei diese durch ökonomische und sozialeSysteme (bedingt), die wir selbst begründet haben; von den Institutionen undDenkmustern, die unser System bilden sowie der Politik, die wir verfolgen.6 Armeführen ein Leben ohne Grundfreiheiten wie Handlungs- und Entscheidungsfreiheit, dieWohlhabendere für selbstverständlich halten.7[...]
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