Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Universität Potsdam (Philosophische Fakultät, Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar: Der Kalte Krieg im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Star Trek beschäftigte sich seit den 60er Jahren mit problematischen Fragen wie der Rassendiskriminierung, der sozialen Gerechtigkeit und kriegerischen Konflikten. Obwohl also Star Trek schon immer Reflexionen der Gegenwart bot, sticht der sechste Teil der Filmreihe, welche auf der Star Trek Fernsehserie aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts basiert, zwischen seinen Vorgängern und auch seinen Nachfolgern stark hervor. Die Parallelen die sich zwischen dem filmischem Geschehen des 1990/1991 gedrehten Films und der Realität der Jahre 1989 bis 1991 ziehen lassen, sind zu augenscheinlich, als daß, wie bei einigen anderen Teilen der Filmserie, von bloßen Anspielungen gesprochen werden könnte. Besonders interessant für die historische Arbeit erscheint der Film vor allem deshalb, weil er einem Massenpublikum zugänglich war und deshalb sicherlich Aufschluß gibt über Mentalitäten und zeitgenössische Interpretation der realen Ereignisse. Ziel dieser Arbeit ist es daher nicht, Aussagen über Qualität oder künstlerischen Wert des Films zu treffen, sondern vielmehr zu betrachten, wie der Film reale Ereignisse verarbeitet und einordnet. Dazu soll zunächst die Handlung unter Berücksichtigung der Thematik untersucht werden, um anschließend Fragen darüber zu beantworten, welchen Interpretationsmustern der Film in seiner Darstellung der Ereignisse folgt. Kurz soll in diesem Zusammenhang auch auf politiktheoretische Fragen eingegangen werden. Auch wird auf die Tradition der Verarbeitung realer Ereignisse durch science fiction Filme eingegangen werden. Ein kurzer Blick auf die Produzenten und auf die zeitgenössische Rezeption des Films, soll das Gesamtbild abrunden. Es muß jedoch festgehalten werden, daß das Thema auch Schwierigkeiten birgt. So ist die Materialfülle zu Star Trek sehr groß, es mangelt jedoch an Werken zur historischen Einordnung und Analyse des Phänomens und der Filme an sich. Dennoch darf gerade deshalb gehofft werden, daß der in dieser Arbeit vorgenommene Versuch selbiges zu tun um so aufschlußreicher sein mag.
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