Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Allgemeines / Vergleiche, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Lützen ist eine kleine Stadt in Sachsen-Anhalt, deren Name in Schweden wohl bekannter ist als in Deutschland", schrieb Maik Reichel, ehemaliger Bürgermeister und Museumsleiter der Stadt Lützen. Nach julianischem Kalender, der von Schweden zum Teil bis in das 18. Jahrhundert verwendet wurde, fand am 06. November 1632, nord-östlich angelehnt an Lützen und der nach Leipzig führenden Via Regia, eine bedeutende Schlacht des dreißigjährigen Krieges statt.Sie ist weniger aus militärischer Sicht für die lebhafte Erinnerungskultur bedeutend. Inger Schuberth sieht auch nicht darin die Bedeutung Lützens, dass sich die beiden herausragenden Persönlichkeiten des dreißigjährigen Krieges, Gustav II. Adolf König von Schweden und Retter der Protestanten und Albrecht von Wallenstein Generalissimus der kaiserlichen Truppen, zum ersten Mal in einer offenen Feldschlacht gegenüberstanden. Sie sieht in dem Tod des lutherischen König Schwedens in dem protestantischen Kernland die Bedeutung, die der Schlacht beizumessen ist. Wohingegen Lützen kaum in Deutschland bekannt ist, ist es aus der schwedischen Erinnerungskultur nicht wegzudenken. Verwunderlich ist es nicht, dass die ereignisorientierte schwedische Geschichtswissenschaft, sich den Todesumständen dieser Ikone verschrieben hatte. [...]
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