Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,5, Ev. Hochschule für Soziale Arbeit& Diakonie Hamburg (Rauhes Haus, Hamburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:Den meisten Kindern in Deutschland geht es gut. Sie haben genug zu essen, es gibt genug Ärzte und Medikamente.. Die Kindersterblichkeit ist eine der niedrigsten weltweit, und das Ziel Bildung für alle ist verwirklicht. () Und den meisten Kindern stehen Freizeitangebote zur Verfügung, von denen Altersgenossen nur träumen können. (Quelle: http://www.unicef.de). Auf den ersten Blick könnte dies stimmen, doch die Kehrseite der Medaille sieht anders aus. Tatsächlich ist es so, dass immer mehr Kinder unter schwierigen und Existenz bedrohenden Bedingungen in der Bundesrepublik aufwachsen und der Armutsbegriff viel umfassender ist, als dass man ihn über einen materiellen Wert festlegen kann. Kinderarmut geht oft auch einher mit einer schlechten Gesundheit, verzögerter emotionaler und kognitiver Entwicklung, schlechtere schulische Leistungen und damit verbundenen weniger qualifizierten oder fehlenden Schulabschlüssen und haben weniger Chancen auf dem Ausbildungs- und Berufsmarkt. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kinderarmut_in_den_Industrielaendern)Laut Unicef wird jedes fünfte bis jedes siebte Kind als arm eingestuft. Insgesamt sind rund drei Millionen Kinder und Jugendliche betroffen. Liest man bei einigen Schlagzeilen zwischen den Zeilen, kommt man immer mehr ins Grübeln wie es Kindern und ihren Familien- oft verdeckt- zu gehen scheint. "Es gibt viele Methoden, sich dauerhaft zu ruinieren. Eine der erfolgversprechensten in Deutschland ist heute die Gründung einer mehrköpfigen Familie." So fasst der Präsident des Caritasverbandes, Hellmut Puschmann, die Erfahrungen vieler Familien mit Kindern zusammen. Kinder zu haben, ist zu einem Armutsrisiko geworden. Denn mit der Geburt eines Kindesergeben sich für die Eltern beträchtliche zusätzliche Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Wohnraum sowie für soziale und kulturelle Aktivitäten. Welche Größenordnung dies erreicht, verdeutlichen die verschiedenen Wirtschaftsrechnungen für Haushalte. Eine Studie kam auf monatliche Kosten von 500 bis 1000 Mark pro Kind. In einer anderen Untersuchung wurden Gesamtkosten von rund 300.000 Mark über einen Zeitraum von 18 Jahren ermittelt.(Quelle: Unicef,2000)
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