Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In Hobbes politischer Theorie treten Sie als Untertan in einem untereinander abgeschlossenen Gesellschaftsvertrag all Ihre Rechte an einen Souverän ab, der dadurch berechtigt ist, über alle nach außen wirkenden Handlungen zu entscheiden. Mit diesem Vertrag haben Sie den eigenen Willen und das eigene Urteil seinem Willen und Urteil unterworfen.1 Einzig das Recht zur Selbstverteidigung bleibt Ihnen erhalten2. Nun ergibt es sich beispielsweise, dass der Souverän Sie wegen Ungehorsams zum Tode verurteilt. Sie selbst sehen sich als Opfer eines Missverständnisses. Sie waren mit der Anordnung, Ihre Arbeitskraft in den Dienst der Armee zu stellen nicht einverstanden da Sie bereits im letzten Krieg so schwer verwundet waren, dass Sie von Ihrem damaligen Vorgesetzten auf Lebenszeit vom Armeedienst befreit
worden sind. Sie bestehen auf Ihr Recht zur Selbstverteidigung, denn schließlich ist Ihr Leben in diesem Fall bedroht. Doch gibt es nach Hobbes auch ein Widerstandsrecht gegen den Souverän?
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