Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 2,0, Universität Kassel, Veranstaltung: MPA-Studiengang, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verfasser behandelt in der vorliegenden Hausarbeit die Thematik Das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung im Kontext der digitalen Terrorismusbekämpfung.
Nach Definitionen der informationellen Selbstbestimmung, der Strafverfolgung und
des Terrorismus werden die aktuellen Maßnahmen der Terrorismusbekämpfung
aufgezeigt, sowie der Zielkonflikt zwischen Strafverfolgung und der Wahrung der
Grundrechte. Im deutschen Recht bezeichnet die Informationelle Selbstbestimmung das Recht
des Einzelnen, grundsätzlich selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner
personenbezogenen Daten zu bestimmen. Es handelt sich dabei nach der
Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts um ein Datenschutz-Grundrecht,
welches im Grundgesetz nicht ausdrücklich erwähnt wird. Der Vorschlag, ein
Datenschutz-Grundrecht in das Grundgesetz einzufügen, fand bisher nicht die
erforderliche Mehrheit.
Das informationelle Selbstbestimmungsrecht ist eine Ausprägung des allgemeinen
Persönlichkeitsrechts und wurde vom Bundesverfassungsgericht im so genannten
Volkszählungsurteil 1983 als Grundrecht anerkannt. Ausgangspunkt für das
Bundesverfassungsgericht ist das Allgemeine Persönlichkeitsrecht, also Art. 2 Abs. 1
GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG (unter B II 1 a) des Urteils).
Kurz beantwortet bedeutet informationelle Selbstbestimmung: Jeder hat das Recht
zu wissen, wer was wann über ihn weiß.
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