Beschreibung
Energie, Terrorismus und Handel - die vorliegende Arbeit untersucht eine Triade, die jahrelang nahezu unbeachtet blieb, jedoch in den vergangenen Jahren vermehrt ins Licht internationaler Aufmerksamkeit gerückt ist. Unternehmen, Konzerne und anderweitige Akteure der internationalen Privatwirtschaft tragen zunehmend zur Finanzierung und damit zur Aufrechterhaltung von Konflikten bei. Das Prinzip der wirtschaftlichen Nutzenmaximierung gilt hierbei sowohl für Bürgerkriegsparteien als auch für Wirtschaftsakteure, die per definitionem nach Profit streben.Das Buch befat sich mit dem Begriff und Konzept der Bügerkriegsökonomie, deren Einflussfaktoren und Akteuren, sowie mit Gewaltmärkten, kommerziellen Netzwerken, international vermarktbaren Rohstoffen, Schattenwirtschaft und Privatisierung von Gewalt. Anhand ausgewählter empirischer Beispiele von Bürgerkriegsländern wird exemplarisch der Beweis für den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Aktivitäten, Rohstoffvorkommen und Kriegsfinanzierung geliefert.
Autorenportrait
Claudia ist studierte Diplom-Regionalwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Lateinamerika und Politik. Nach einem Rechercheauftrag am Centre for Sustainable Consumption and Production in Wuppertal, entwickelt sie seit ihrem Umzug nach London das Energie- und Umweltportfolio des größten privaten Medienkonzerns Großbritanniens, Haymarket Media Group.