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Brave New World - Welchen Beitrag leisten Utopien für die Frage nach der Möglichkeit von Gesellschaft?

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Erschienen am 21.11.2007, Auflage: 1/2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638862974
Sprache: Deutsch
Umfang: 23 S., 0.52 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Transzendentalsoziologie: Über die Bedingung der Möglichkeit von Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist im Zusammenhang mit dem im Wintersemester 2005/2006 am Institut für Soziologie an der Universität Mainz stattgefundenen Seminar Transzendentalsoziologie - Über die Bedingung der Möglichkeit von Gesellschaft entstanden. In diesem Seminar wurde das ambitionierte Ziel verfolgt, Klarheit in den doch schwammigen Begriff Gesellschaft zu bringen. Mehr noch: Es wurde versucht, die existentiellen Bedingungen für die Entstehung und Aufrechterhaltung von Gesellschaft herauszufiltern. Somit erscheint das Thema der vorliegenden Arbeit zunächst irritierend. Was kann die Beschäftigung mit Aldous Huxleys Brave New World, also mit einem fiktionalen Roman, zur Beantwortung der Seminarfrage beitragen? Haben solch phantastische Geschichten überhaupt einen sozialwissenschaftlichen Wert? Konkret in Frage steht, im zweiten Kapitel, die Unterscheidung und Reflexion des Utopiebegriffes, in Hinsicht auf seine sozial- und kulturtheoretische Verortung. Die Frage nach dem Wert oder Unwert von (literarischen) Utopien für den sozialwissenschaftlichen Diskurs, soll hier beantwortet werden, bevor auf das konkrete Fallbeispiel eingegangen wird. Anschließend wird, im dritten Kapitel, Huxleys Werk insofern analysiert als die Funktionsweise des Systems und das Sozialverhalten der Menschen der Brave New World (BNW) skizziert werden. Es werden die zugrundeliegenden gesellschaftlichen Voraussetzungen aufgezeigt, und es wird dargestellt durch welche Maßnahmen die soziale und politische Ordnung der BNW aufrechterhalten wird. In den Schlußbetrachtungen des vierten Kapitels wird gezeigt, welchen Beitrag Aldous Huxleys Werk zur Beantwortung der Seminarfrage leisten kann. Hierfür wurden die gesellschaftlichen Bedingungen der BNW mit Georg Simmels sozialen Aprioris aus seiner 1908 publizierten Schrift - Exkurs über das Problem: Wie ist Gesellschaft möglich? - in Beziehung gesetzt.

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