Beschreibung
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik), Veranstaltung: Konzernbilanzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rechnungslegung eines Unternehmens gehört zur Unternehmenspublizität, in deren Rahmen die Daten der Rechnungslegung offen gelegt bzw. veröffentlicht werden. Bei den Rechnungslegungsdaten handelt es sich um die an externe Adressaten bzw. Gläubiger gerichteten Informationen über die vergangene, gegenwärtige und künftige Entwicklung des Unternehmens wie z. B. Bilanz, GuV und Kapitalflussrechnung (KFR). Diese stellen einen Teil des Jahresabschlusses dar. Während die Bilanz Informationen zur Vermögenslage des Unternehmens liefert und bei der GuV die Ertragssituation im Vordergrund steht, gilt die KFR als geeignetes Mittel zur Darstellung der Unternehmensfinanzlage, indem sie durch die Offenlegung von Zahlungsflüssen in Verbindung mit den anderen Daten des Abschlusses einen verbesserten Einblick in die Liquiditätssituation des Unternehmens gewährt. Angesichts der wichtigen Rolle der KFR in der nationalen und internationalen Rechnungslegung versucht diese Arbeit, das Wesen und die Bedeutung der KFR zu erläutern. Dazu sind die wesentlichen Aspekte des Inhalts, Aufbaus und der Verwendung zu betrachten. Zur Darstellung - insbesondere des Wesens der KFR - wird das Regelwerk IAS/IFRS in Verbindung mit den Rechnungslegungsgrundsätzen des HGB bzw. DRS herangezogen, wobei letztere lediglich als Vergleichsmaßstab dem Standardregelwerk IAS/IFRS dienen. Bei der Erfüllung der Zielsetzung werden nur die Fragen erläutert, die die KFR des Einzelunternehmens bzw. Konzerns in gleichem Maße betreffen. Auf Besonderheiten der Konzern-KFR wird nicht eingegangen. Die Arbeit besteht aus vier Abschnitten: Abschnitt A formuliert die Problemstellung der Arbeit als auch die thematischen Begriffe. Abschnitt B gibt in erster Linie einen Überblick über die grundlegenden Fragen der KFR wie Definition, Zielsetzung, Adressaten, Anwendungsbereich sowie Ermittlungs- und Darstellungsmöglichkeiten von Zahlungsflüssen. Ferner stellt er den grundlegenden Aufbau der KFR gegliedert in die Ursachen- und Fondsveränderungsrechnung dar, mit dem Ausweis von Cashflows aus drei Aktivitätsbereichen. Abschnitt C befasst sich mit der Bedeutung der KFR, die überwiegend in ihrer Rolle zur Abbildung der Finanzlage liegt. Hierbei wird auch auf die Bedeutung der Daten der KFR für die Bildung bestimmter Kennzahlen zur Beurteilung der Finanzlage eingegangen. Abschnitt D fasst die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit zusammen.