Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: mit sehr gutem Erfolg, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Sozialgeschichte der Megastädte (1920 - 1970), Sprache: Deutsch, Abstract: Indiens Hauptstadt Delhi ist politisches Zentrum und Verwaltungsmetropole der größten Demokratie der Welt. Dies verdeutlicht die Rolle der Stadt als Zentrum einer bedeutenden asiatischen Ordnungsmacht und ihrer Anziehungskraft für Migranten. Die Probleme und die Entwicklung des rasanten Stadtwachstums, das mit der Dekolonisation von den britischen Kolonialherren 1947/48 zunehmend Schubkraft entwickelte, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Dabei werden die Ursachen und Folgen des megapolitanen Wachstums von Delhi aus verschiedenen Perspektiven diskutiert, die teilweise charakteristisch sind für die wachsenden Megastädte der Südhalbkugel. Die Vermächtnisse der Kolonialherren, politische, soziale, ökologische, geografische und administrative Probleme sowie die Besonderheiten indischer Kultur finden Eingang in die Analyse der komplexen und vielfältigen Probleme der Megastadt Delhi. Gleichzeitig wird die Aussagekraft des Global City Konzeptes von Autoren wie Saskia Sassen beispielhaft und kritisch hinterfragt.
Autorenportrait
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