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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638379397
Sprache: Deutsch
Umfang: 11 S., 0.15 MB
Auflage: 1. Auflage 2005
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: EInführung in die Italienische Linguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die lateinische Sprache kann sich auf eine jahrtausendelange Tradition berufen. Kaum eine andere historische Sprache zeigt eine vergleichbare Kontinuität in ihrer Entwicklung und hat sich derart prägend auf die heutigen Sprachen ausgewirkt. Das Latein hat dabei bedingt durch politische und kulturelle Einflüsse - die unterschiedlichsten lexikalischen Entwicklungsphasen durchlaufen. Darüber hinaus muss zwischen zwei Ausprägungen, dem klassischen und dem Vulgärlatein, unterschieden werden. Das klassische Latein, wie es heutzutage in den Schulen unterrichtet wird, wurde vor allen Dingen in der Schriftsprache verwendet und war damit hauptsächlich die Sprache der Philosophen, Dichter und Politiker, also der gebildeten Oberschicht. Im Gegensatz zu diesem geschriebenen, literarischen Latein steht die gesprochene Form, das Vulgärlatein. Dieses wurde im Alltag gebraucht und von allen Bevölkerungsschichten gesprochen. Der Begriff Vulgärlatein kann von den klassisch-lateinischen Wörtern vulgare bzw. vulgaris abgeleitet werden, die beide mit der deutschen Bedeutung gemein, öffentlich, gewöhnlich alltäglich übersetzt werden können. Das Vulgärlatein war also die Sprache der Mehrheit des Volkes, die Umgangssprache. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass sich langfristig die häufiger verwendete Form, das Sprechlatein, durchsetzte. Auch die heutigen romanischen Sprachen lassen sich deshalb auf das Vulgärlatein und nicht auf das klassische Latein zurückführen.

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