Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: Siehe Kommentar, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Moderne Gesellschaften sind immer mehr von Mobilität geprägt und fordern diese von ihren Mitgliedern. Durch den Fortschritt im technischen Bereich, wird die Welt immer kleiner. Flugzeug, Auto und Zug machen es möglich, dass immer mehr Orte in immer kürzerer Zeit erreichbar sind. Moderne Telekommunikation wie Telefon, Internet und Fax lassen eine Person scheinbar zur gleichen Zeit an mehreren Orten sein. Informationsaustausch ist immer weniger eine Frage des Standorts oder der Zeit. Auch die Werbung macht sich diesen Trend zu Eigen. In einem Werbespot von IBM tauschen zwei Mitarbeiter eines Unternehmens per Handy aktuelle technische Daten aus ohne dass der eine vom anderen weiß ob dieser sich gerade in Chicago, New York oder sonst wo auf der Welt befindet. Es ist prinzipiell alles zu jeder Zeit überall möglich. Der Mensch bewegt sich hin zu einer driftenden (vgl. Sennett, 2000) Trolley Gesellschaft ohne festen Wohnsitz.Die Menschen moderner Nomadengesellschaften mutieren zu Jobnomaden, Liebensnomaden, Werte- und Glaubensnomaden (vgl. Englisch, 2001).Auch die soziale Beweglichkeit hat in den letzten Jahren zugenommen. Möglich geworden ist diese Mobilität beispielsweise durch ein offeneres Bildungssystem. Bildung ist für einen großen Teil der Menschen zugängliche geworden und hängt nicht mehr in einem so hohen Maß von der Schicht ab, in die ein Akteur geboren wird. Die Durchlässigkeit der Schichten hat sich vergrößert. Das Netz der Möglichkeiten und Chancen vergrößert sich in einer modernen von Mobilität geprägten Gesellschaft.In dieser Arbeit soll versucht werden darzustellen ob zwischen Mobilität und der Vermittlung und den Inhalten der Werte einer Gesellschaft ein Zusammenhang besteht und wenn ja welcher.Hierzu sollen erst die theoretische Darstellung der Begriffe erfolgen. So werden in Kapitel 2 die in einer Gesellschaft typischen Formen der Mobilität erläutert. In Kapitel 2.1 wird die soziale Mobilität mit der Unterscheidung in horizontale und vertikale, Karriere- und Generationenmobilität sowie die Strukturelle- und die Zirkluationsmobilität dargestellt. Im darauffolgenden Kapitel 2.2 wird die Form der räumlichen Mobilität erläutert. Oftmals können die aus der Mobilität resultierenden Phänomene sowohl unter dem Aspekt des Sozialen wie auch des Räumlichen erklärt werden. Diese beiden Mobilitätsarten überschneiden und bedingen sich häufig. [...]
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