Beschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Universität Wien (Publizistik Wien), Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil der Arbeit, der Theorieteil, beschäftigt sich mit theoretischen Grundlagenund Hintergründen. Zunächst wird die historische Entwicklung der Konzeption von Werbeprintsbeleuchtet, die Metamorphose der Werbung vom reinen Informationsmedium hinzu einem Image(ry)generator. Was Werbetreibende dazu veranlasst hat, dem Trend wegvom Text hin zu mehr Bild zu folgen, wird im Historischen Abriss (II.) erläutert.In Folge werden wichtige Komponenten der Werbekommunikation (III.) erklärt, speziell dieSemiotik als Basis der Kommunikation (III.1.) und damit auch der Werbekommunikation.Die Semiotik fungierte bisher vorwiegend als ein Instrument der Linguistik, wird aberin zunehmendem Maße für die Interpretation und das Verstehen der visuellen Ebene entdeckt.10 Semiotische Ansätze sind auch für die Analyse visueller Botschaften einsetzbar,denn auch die Kommunikation auf visueller Ebene bedient sich verschiedener Zeichen zurBedeutungsübermittlung (III.1.1.). Die Bedeutung bzw. die Aussage eines Werbeprintsliegt (bei Imagery-Prints) zumeist in der konnotativen Ebene. Nicht formale Kriterien sind ausschlaggebend für das Verständnis, sondern inhaltliche, semantische Einheiten verleihendem Bild einen Sinn. Mit welchen "Mitteln" dabei gearbeitet werden kann, wird in diesemAbschnitt dargestellt.Wie bei der Sprache sind auch in der Werbung Zeichenverknüpfungen relevant Werbungist wie Sprache strukturiert und folgt eo ipso bestimmten Regeln. Im Kapitel SemiotischeRhetorik oder Zeichenverknüpfung (III.1.2.) werden eine Reihe von Bedeutungsträgern(Tropen) der Linguistik vorgestellt und erklärt, die in weiterer Folge bei der Analyse derImagery-Prints von Bedeutung sein werden. Die Kulturelle Klassifikation (III.1.3.) beschreibtBasiskodes, die jeder Mensch durch Kultur und Sozialisation verinnerlicht hat.Dabei wird auf das Phänomen der Premiummarken kurz eingegangen und erklärt, warumes sich manche Marken leisten können, bei ihren Anzeigen "leeren Raum" zwischen BildundGestaltungselementen zu lassen.Nach diesem hauptsächlich zeichenorientierten Teil führen die Grundzüge der Schematheorie(III.2.) näher an das Bild als Hauptdarsteller dieser Arbeit heran. Da Schemata einewichtige Funktion im Verstehensprozess von Bildern und damit auch von Imagery-Werbung innehaben, werden diese als solche erklärt und dargestellt. [...]10 Poddig (1995) ging in seiner Dissertation von einem semiotisch-kognitiven Ansatz aus.
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